HAI PHONG: Das Modell für den ökologischen Gemüseanbau der Dai Dong High-Tech Agricultural Cooperative weist eine hohe Produktivität auf, ermöglicht den kontinuierlichen Anbau vieler Kulturen und der Produktpreis ist dreimal höher als der Marktpreis.
Chance durch „häufigen Marktbesuch“
Obwohl sie mit einer Fläche von nur 1,2 Hektar „spät geboren“ ist, wurde in die Dai Dong High-Tech Agricultural Cooperative (Bezirk Kien Thuy, Stadt Hai Phong) gründlich investiert und verfügt über eine klare Planung in jedem Raum und an jedem Standort. Derzeit ist dies das erste Modell für den ökologischen Gemüseanbau in der Stadt Hai Phong.
Das Gemüseanbaumodell der Dai Dong High-Tech Agricultural Cooperative ist ein seltenes Modell, das in Hai Phong als den Bio-Standards entsprechend anerkannt ist. Foto: Dinh Muoi.
Herr La Ha Thang, Direktor der Genossenschaft, erzählte, dass er seine Chance, in die landwirtschaftliche Produktion einzusteigen, dadurch erhielt, dass er seiner Frau jeden Morgen half, in den Supermarkt zu gehen, um Lebensmittel für die Familie zu kaufen.
Ich habe die Stände, an denen sauberes Gemüse verkauft wurde, oft mit eigenen Augen gesehen. Bio-Gemüse ist immer sehr gefragt, auch wenn der Preis viel höher ist als bei anderen Gemüsesorten. Außerdem schmeckt es beim Essen köstlich und so entstand die Idee eines sicheren Gemüseanbaugebiets.
„Meine Frau ist damit beschäftigt, die Kinder zur Schule zu bringen, deshalb helfe ich ihr morgens normalerweise dabei, auf den Markt zu gehen. In Zeiten wie diesen habe ich gesehen, dass die Nachfrage der Verbraucher nach sauberem Gemüse und Obst wirklich riesig ist, also habe ich darüber nachgedacht, Land zu kaufen, um eine Farm aufzubauen, die sich auf Bio-Gemüse spezialisiert“, gesteht Herr Thang.
Er hat große Lust und Leidenschaft, aber weil er keinen landwirtschaftlichen Hintergrund hat und nicht viel Wissen besitzt, war der Übergang zum Modell des ökologischen Gemüseanbaus mit vielen Schwierigkeiten und Schwierigkeiten verbunden.
Zunächst versuchte Herr Thang, in einigen Ortschaften landwirtschaftliche Flächen zu kaufen, und begann dann mit den entsprechenden Formalitäten. Er hatte damit jedoch keinen Erfolg, da er die Abläufe beim Aufbau eines Gemüseanbaumodells nicht verstand. Zudem waren ihm die Ortschaften „verdächtig“, da er weder Erfahrung noch Erfolge in der landwirtschaftlichen Produktion vorweisen konnte.
Es dauert nur 24 – 26 Tage, bis Bio-Gemüse erntereif ist. Foto: Dinh Muoi.
„Wegen meiner Leidenschaft und meines Wunsches, den Menschen qualitativ hochwertiges Bio-Obst und -Gemüse in größeren Mengen und zu angemesseneren Preisen anzubieten, gab ich mein Geschäft auf, um meinen Traum zu verwirklichen. Aber damals wusste ich nicht viel, und als ich den örtlichen Behörden meinen Antrag machte, lehnten sie mich sofort ab“, erinnert sich Herr Thang.
Im Jahr 2023 pachtete Herr Thang über Beziehungen ein Stück Ackerland in der Gemeinde Dai Dong für nur 250 VND/Sao pro Jahr. Mit der Unterstützung und Förderung der lokalen Regierung und der Bevölkerung der Gemeinde Dai Dong wurde die Dai Dong High-Tech Agricultural Cooperative offiziell mit einer anfänglichen Produktionsfläche von 1,2 Hektar gegründet.
Als Herr Thang mit dem Bau der Anlagen begann, stieß er weiterhin auf Schwierigkeiten, da ihm die Erfahrung fehlte und alles von anderen Farmen „kopiert“ war, sodass vieles repariert und viele Male erneuert werden musste, insbesondere das Wasserpumpensystem.
Es gab Zeiten, da hätte er praktisch auf den Feldern „gegessen und geschlafen“ und Freunde und Bekannte wurden um Hilfe gebeten. Nach neun Monaten des Kämpfens, Arbeitens und Lernens entstand ein Bereich für den ökologischen Gemüseanbau mit 32 Parzellen, jede Parzelle ist 250 m² groß und verfügt über ein automatisches Bewässerungssystem und Überwachungskameras …
„Die gesamten Baukosten betrugen fast 3 Milliarden VND. 9 Monate lang war ich fast jeden Tag auf der Farm und habe die Arbeiter direkt eingewiesen und angeleitet. Fast die gesamte Arbeit wird von mir und meinen Freunden erledigt, nur das Gewächshaus muss gemietet werden“, erzählt Herr Thang.
Das Fachpersonal der Genossenschaft prüft das Gemüseanbautagebuch. Foto: Dinh Muoi.
Um sicherzustellen, dass der Produktionsprozess den sicheren Bedingungen gemäß den Standards der ökologischen Landwirtschaft entspricht, hat die Genossenschaft in den Bau stabiler Gewächshäuser und Membranhäuser investiert, um eine isolierte Umgebung zu schaffen und das Eindringen von Schädlingen in den Anbaubereich zu verhindern.
Insbesondere bei Gewächshäusern und Membranhäusern muss der Bau nach strengen Standards erfolgen, wie zum Beispiel: Das Grundstück muss vorab gereinigt, eben und in Abmessungen unterteilt sein und für den Bau müssen Bauunternehmer mit ausreichender Kapazität und gutem Ruf ausgewählt werden.
„5 Nein“-Modell
Um den Verbrauchern wirklich sichere und qualitativ hochwertige Produkte anbieten zu können, legt die Genossenschaft bei Aufnahme ihres Betriebs die „5 Nein“-Kriterien als Richtlinie für ihre Produktionsaktivitäten fest: Kein Einsatz von Herbiziden, kein Einsatz von Pestiziden, kein Einsatz von Stickstoffdüngern, keine gentechnisch veränderten Sorten, kein Einsatz von Wachstumsstimulanzien.
Herr Pham Anh Tuan, technischer Leiter der Genossenschaft, sagte, dass die Gemüsesorten von der Genossenschaft sorgfältig ausgewählt würden, gentechnikfrei seien, in Umlauf kämen, veröffentlichte Qualitätsstandards hätten und über klare Aufzeichnungen und Rechnungen seriöser Unternehmen verfügten. Der von der Genossenschaft verwendete Dünger ist ein organischer Stickstoffdünger aus norwegischem Lachs, der für eine optimale Bodenverbesserung sorgt und den Pflanzen innerhalb von 25 bis 30 Tagen genügend Nährstoffe liefert.
Herr Pham Anh Tuan, technischer Mitarbeiter der Genossenschaft, kontrolliert das Wachstum des Gemüses. Foto: Dinh Muoi.
Während des Produktionsprozesses verzichtet die Kooperative gemäß festgelegten Kriterien stets auf Pestizide und verwendet stattdessen mikrobielle Präparate wie Ingwer, Knoblauch, Chili, ätherische Öle usw. Bei Langzeitkulturen werden Kalkwasser und Spezialkalk eingesetzt, um Krankheiten vorzubeugen. Wenn Blattwürmer vorhanden sind, fangen Sie sie manuell mit der Hand.
Das Bewässerungssystem der Genossenschaft wird per Software über das Telefon gesteuert. Das Wasser wird aus dem Hauptkanal des Flusses Da Do entnommen und in zwei Schichten gefiltert. Zuerst werden die Sedimente herausgefiltert und dann mit einem täglichen Wasserfilter gefiltert. Wenn die Wasserqualität den Standards entspricht, wird es zum Gießen von Obst und Gemüse verwendet.
Durch den Anbau in Gewächshäusern und die Nutzung aktiver Feuchtigkeits- und Bewässerungsquellen verkürzt sich die Wachstumszeit des Gemüses.
„Wer Gemüse auf dem Feld anbaut, braucht über einen Monat bis zur Ernte, bei uns dauert es nur 24 bis 26 Tage. Während die Menschen pro Jahr höchstens zwei Feldfrüchte anbauen können, können wir auf derselben Fläche mehr als zehn Feldfrüchte anbauen“, sagte Herr Tuan.
Organischer Dünger ist nicht nur gut für Gemüse, sondern hat auch eine bodenverbessernde Wirkung. Foto: Dinh Muoi.
Laut Herrn Pham Anh Tuan kann der Anbau von Biogemüse in Gewächshäusern Zeit und Produktivität optimieren. Bei der Ernte ist das Gemüse frisch und knackig und die Blätter enthalten nur sehr wenig Ballaststoffe. Herr Tuan sagte, dass früher, als er technischer Mitarbeiter für Freilandkohlanbauer nach dem VietGAP-Modell war, während der Hauptanbausaison der höchste Ertrag pro Anbauhaektar nur etwa 18 bis 20 Tonnen betrug. Beim ökologischen Kohlanbau in Gewächshäusern konnte er jedoch den Ertrag optimieren und erreichte etwa 25 Tonnen/ha.
Großes Kundenpotenzial
Derzeit baut die Dai Dong High-Tech Agricultural Cooperative hauptsächlich Gemüse wie Chinakohl, Chinakohl, chinesischen Brokkoli, Amarant, Salat, Gurken, koreanische Melonen, Kantalupmelonen usw. an. Chinakohl, Chinakohl, chinesischer Brokkoli, chinesischer Brokkoli, Amarant, Salat und Gurken wurden geerntet und erhielten positives Feedback und Anerkennung von der Bevölkerung.
In Bezug auf Technik und Gemüseproduktivität hat die Genossenschaft das gewünschte Niveau erreicht, nur das Marktproblem ist noch schwierig. Einer vorläufigen Berechnung zufolge ergibt jeder Quadratmeter Kohl nach einem Monat einen Ertrag von 2,5 kg, die auf dem Markt für 50.000 VND/kg verkauft werden. Nach Abzug der Kosten ergibt sich ein Ertrag von etwa 100.000 VND/Charge.
Anfangs mussten die Mitarbeiter der Genossenschaft nicht nur die Produkte verschenken, um sie an die Kunden weiterzugeben, sondern auch überall auf den Markt Gemüse bringen, um es den Kunden vorzustellen. Allerdings hat die Menge des verkauften Gemüses noch nicht den Erwartungen entsprochen.
Gemüse wird sorgfältig verpackt, etikettiert und rückverfolgbar gemacht, bevor es an die Kunden ausgeliefert wird. Foto: Dinh Muoi.
Um den Markt zu erweitern und den Verbrauchern qualitativ hochwertige und sichere Produkte anzubieten, erledigt die Genossenschaft derzeit neben der Versorgung von Mini-Supermärkten mit Gemüse auch die Formalitäten für den Eintritt in die AEON MALL.
„Neben der Vergabe von Plätzen bieten wir auch Angebote an alle Interessenten an. Allerdings wird es noch viele Schwierigkeiten geben, den Konsum zu organisieren und den Markt zu erweitern. Es ist nicht so einfach, wie ich dachte. Das Marktpotenzial ist jedoch sehr groß. Wenn die Kunden mit dem Produkt vertraut sind, wird der Umsatz aus dem Anbau von Biogemüse nicht gering sein", bekräftigte Herr Thang.
Herr Pham Viet Truong, Parteisekretär und Vorsitzender des Volkskomitees der Gemeinde Dai Dong, sagte, dass die Gründung und der Betrieb der hochtechnologischen landwirtschaftlichen Genossenschaft Dai Dong für das Ziel der Errichtung einer neuen Modellkommune für den ländlichen Raum und die sozioökonomische Entwicklung des Ortes von großer Bedeutung seien.
Seit ihrer Gründung hat die Genossenschaft dazu beigetragen, die Situation der Brachflächen zu überwinden, Land zu konsolidieren, um von der kleinbäuerlichen Produktion auf eine konzentrierte Rohstoffproduktion umzusteigen, Hochtechnologien anzuwenden und den Agrarsektor umzustrukturieren, Arbeitsplätze für die Menschen zu schaffen und die Wirtschaft zu entwickeln, die mit dem Aufbau eines neuen ländlichen Modellgebiets verbunden ist.
Nach Angaben des Amtes für Anbau und Pflanzenschutz der Stadt Hai Phong beträgt die Fläche des ökologischen Gemüseanbaus in der gesamten Stadt derzeit etwa 72 Hektar. Einige typische Modelle für den ökologischen Gemüseanbau sind: An Tho Commune, An Tien (An Lao); Gemeinden Tu Son, Thuy Huong, Ngu Phuc, Thanh Son (Kien Thuy); Gemeinde An Hung, Bezirk An Duong; Quang Phuc, Dong Hung (Tien Lang); Gemeinden Hung Tien, Thang Thuy, Tan Hung (Vinh Bao).
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