Wegen fehlender Finanzierung steigt ehemaliger US-Vizepräsident aus dem Rennen um das Weiße Haus aus

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Mit seiner überraschenden Ankündigung auf der Geberkonferenz der Republican Jewish Coalition (RJC) am 28. Oktober ist Pence der erste bedeutende Kandidat, der aus dem Rennen um die Nominierung seiner Partei bei den US-Wahlen im nächsten Jahr aussteigt. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump, der ehemalige „Chef“ von Herrn Pence, ist derzeit der Spitzenreiter in diesem Rennen.

„Nachdem ich in den letzten sechs Monaten durch das Land gereist bin, bin ich hierhergekommen, um zu sagen, dass mir eines klar geworden ist: Dies ist nicht die Zeit für mich. Deshalb habe ich nach langem Gebet und Überlegen beschlossen, meinen Präsidentschaftswahlkampf mit heutiger Wirkung zu beenden“, zitierte Reuters Herrn Pence bei einer Veranstaltung in Las Vegas (Nevada, USA). Das Publikum schien zunächst fassungslos, applaudierte dann aber und jubelte dem ehemaligen Vizepräsidenten zu.

Thiếu tiền tài trợ, cựu phó tổng thống Mỹ từ bỏ cuộc đua Nhà Trắng - Ảnh 1. — Herr Mike Pence auf der Geberkonferenz der Republican Jewish Coalition (RJC) am 28. Oktober.

Herr Pence hat in seiner Rede niemanden ausdrücklich unterstützt, schien aber Herrn Trump anzugreifen.

„Ich rufe alle meine republikanischen Freunde hier dazu auf, unserem Land einen republikanischen Bannerträger zu geben, der, wie Lincoln sagte, die guten Seiten unserer Natur anspricht“, sagte Pence und fügte hinzu, es müsse auch jemand sein, der das Land mit „Sanftmut“ führe.

Eine Quelle aus dem Umfeld von Herrn Pence lachte auf die Frage, ob der ehemalige Vizepräsident Herrn Trump unterstützen würde.

Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, und Herr Trump erwähnten Herrn Pence in ihren Reden auf dem Parteitag nach der Ankündigung von Herrn Pence nicht. Die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen und ehemalige Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley, lobte Herrn Pence als einen Verfechter der Interessen Amerikas und Israels.

Mehrere Kandidaten könnten bald wie Pence aus dem Rennen aussteigen und diejenigen zurücklassen, die die Spender wirklich überzeugen können. Spender, die einen anderen Kandidaten als Trump unterstützen möchten, sind mittlerweile sehr vorsichtig, was das Öffnen ihres Geldbeutels angeht.

Allerdings ist Trumps Vorsprung so groß, dass dies möglicherweise keine Rolle spielt und seine Gegner sich möglicherweise ebenfalls dazu entschließen, länger im Amt zu bleiben. Seit die Kampagne von Herrn DeSantis, der in den Umfragen hinter Herrn Trump an zweiter Stelle steht, nach einem enttäuschenden Start ins Stocken geriet, hat sich keine klare Alternative herauskristallisiert.

Der ehemalige Vizepräsident Pence fordert Herrn Trump heraus: Sich über die Verfassung zu stellen, kann der US-Präsident nicht

Kampagne erschöpft

Der 64-jährige Herr Pence hat öffentlich mit Herrn Trump gebrochen und den ehemaligen Präsidenten für seine Rolle bei den Unruhen im Kapitol (Sitz des US-Kongresses) am 6. Januar 2021 kritisiert. Herr Pence setzt darauf, dass die republikanischen Wähler ihn unterstützen werden, weil er die Verfassung verteidigt, und nicht, weil er Trumps Befehlen folgt, die Wahlergebnisse von 2020 zu kippen.

Doch Trumps engste Anhängerschaft scheint Pence nie verziehen zu haben, dass er am Tag der Unruhen die Bestätigung von Joe Bidens Wahlsieg überwachte – als Präsident des Senats (eine Doppelfunktion des US-Vizepräsidenten).

Herr Pence kündigte seine Kampagne für das Weiße Haus im Juni an, konnte jedoch nicht genügend Wähler und Spender für sich gewinnen, um die Kampagne aufrechtzuerhalten. Seine Zustimmungswerte liegen in den Umfragen fast immer im einstelligen Bereich.

Im Oktober ging Herrn Pence das Geld für seinen Wahlkampf aus. Die am 15. Oktober veröffentlichten Spendensummen für das dritte Quartal zeigten, dass seine Kampagne Schulden in Höhe von 620.000 Dollar hatte und nur 1,2 Millionen Dollar Bargeld zur Verfügung standen. Diese Zahl ist weitaus schlechter als die einiger seiner erfolgreicheren republikanischen Rivalen und reicht nicht für ein Rennen um das Weiße Haus.

Bei früheren Wahlen waren ehemalige Vizepräsidenten, die für das Weiße Haus kandidierten, erfolgreich, darunter der Republikaner George H.W. Bush im Jahr 1988 und der Demokrat Al Gore im Jahr 2000. Biden selbst war Vizepräsident unter dem ehemaligen Präsidenten Barack Obama.

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