Laut Fitch Ratings werden die Preise für neue Eigenheime in China bis 2025 voraussichtlich um 5 % sinken, die Verkäufe werden um 10 % zurückgehen, während der Immobilienmarkt weiterhin mit großer Unsicherheit behaftet ist.
Chinas Immobilienmarkt steckt weiterhin in Schwierigkeiten, die Erholung erfolgt langsam und nur in Großstädten - Foto: REUTERS
Im September 2024 startete die chinesische Regierung ihre größte Konjunkturmaßnahme für den Immobiliensektor, doch die Stabilisierung des Immobilienmarktes schreitet nach wie vor langsam voran.
Die internationale Ratingagentur Fitch Ratings geht davon aus, dass sich die jahrelange Krise auf dem chinesischen Immobilienmarkt bis 2025 fortsetzen wird.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg zitierte Wang Ying, den Geschäftsführer von Fitch Ratings in Shanghai, mit den Worten, offiziellen Statistiken zufolge würden die Preise für neue Eigenheime in China im Jahr 2025 voraussichtlich um weitere fünf Prozent fallen, was fast dem diesjährigen Rückgang entspräche. Auch die Verkäufe neuer Eigenheime dürften um weitere 10 % zurückgehen.
Frau Wang glaubt, dass der Wendepunkt der chinesischen Immobilienbranche noch bevorsteht, und dass es weiterhin ungewiss ist, ob der jüngste Aufschwung auf dem chinesischen Immobilienmarkt von Dauer sein kann.
Obwohl die chinesische Regierung eine Reihe von Konjunkturmaßnahmen eingeleitet hat, konzentrierte sich die Erholung der Immobilienverkäufe bislang vor allem auf die Städte der ersten Kategorie und griff nicht auf kleinere Städte über.
Noch beunruhigender ist, dass die Preise für Eigenheime auf dem Zweitmarkt weiterhin sinken, während die Zahl der zum Verkauf stehenden Eigenheime weiter steigt. Dies zeige, dass selbst der viel beachtete Immobilienmarkt in den Städten der ersten Kategorie noch nicht seinen tiefsten Stabilitätsgrad erreicht habe, kommentierte Frau Vuong.
Dies wird den Druck auf den Bankensektor weiter erhöhen, der in den vergangenen Jahren unter sinkenden Gewinnen und steigenden Kreditausfällen gelitten hat.
Xue Huiru, Direktor von Fitch Ratings für den Asien-Pazifik-Raum, sagte, die Nettozinsmarge chinesischer Banken sei im dritten Quartal dieses Jahres auf 1,5 Prozent gesunken, den niedrigsten Wert in der Region Asien-Pazifik, und werde sich bis 2025 voraussichtlich weiter verringern.
Herr Xue sagte, dass in den letzten Quartalen die Quote der notleidenden Kredite bei privaten Hypotheken in China um 10 bis 20 Basispunkte gestiegen sei. Die Hauptgründe hierfür sind sinkende Einkommen und die Sorge, dass Wohnbauprojekte nicht rechtzeitig fertiggestellt werden, was die Motivation der Eigenheimkäufer zur Rückzahlung ihrer Hypotheken verringert hat.
Im September 2024 kündigte China ein Maßnahmenpaket zur Stimulierung des Immobilienmarktes an, das unter anderem eine Senkung der Zinsen für bestehende Hypotheken, eine Lockerung der Vorschriften für den Eigenheimkauf in großen Städten erster Kategorie und eine Senkung der Steuern auf Eigenheimkäufe vorsieht.
Nach den neuesten Daten des Nationalen Statistikamts Chinas ist die Fläche der Verkäufe neuer gewerblicher Wohnungen von Januar bis Oktober 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 15,8 % zurückgegangen, wovon die Fläche der Verkäufe von Wohnwohnungen um 17,7 % zurückging.
Die Einnahmen aus dem Verkauf neuer Gewerbeimmobilien gingen im Jahresvergleich um 20,9 % zurück, während die Einnahmen aus dem Verkauf von Wohnimmobilien um 22,0 % sanken.
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Quelle: https://tuoitre.vn/buoc-ngoat-cua-thi-truong-bat-dong-san-trung-quoc-van-chua-toi-20241129221510631.htm
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