Singapur verzeichnet am 13. Mai die höchste Temperatur seit 40 Jahren
In Singapur wurde nach Angaben der Nationalen Umweltbehörde am 13. Mai mit 37 Grad Celsius die höchste Temperatur seit 40 Jahren gemessen, und das heiße, trockene Wetter werde voraussichtlich anhalten. Laut Angaben der Agentur übertraf die Temperatur am 13. Mai auch den bisherigen Mai-Temperaturrekord in Singapur von 36,7 Grad Celsius aus dem letzten Jahr, berichtete Bloomberg.
In Malaysia sagte der stellvertretende Gesundheitsminister Lukanisman Awang Sauni am 13. Mai, das Gesundheitsministerium des Landes habe am Vortag 14 Fälle von Hitzschlag registriert. Die Regierung gehe davon aus, dass die Zahl der Hitzschlag-Erkrankten weiter steigen werde, da die Hitzewelle bis August andauern könne, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Bernama.
„Die Situation ist noch unter Kontrolle und kann in medizinischen Einrichtungen behandelt werden. Die Einrichtungen des Gesundheitsministeriums und die Krankenhäuser sind bereit, Menschen aufzunehmen, die an Hitzschlag und Hitzekrämpfen leiden“, sagte Lukanisman.
Malaysia meldete kürzlich den Tod eines Kindes durch Hitzschlag, woraufhin das Gesundheitsministerium eine öffentliche Warnung herausgab.
Mit der Rückkehr von El Niño könnte die Welt dieses Jahr auf Rekordhitze zusteuern
Wissenschaftler warnen, dass 2023 ein weiteres Jahr mit gefährlich hohen Temperaturen sein könnte. In ganz Asien sind Anzeichen von Stress zu beobachten, da sich eine Hitzewelle, die im April begann, weiterhin in der Region ausbreitet.
Prognosen über eine Verknappung der Palmölvorräte aufgrund der sengenden Hitze bereiten Anlegern Sorgen, da fast alle Ölpalmen der Welt in Südostasien angebaut werden. Der ständige Ausschuss für Handel, Industrie und Banken in Thailand warnte zudem, dass die Gefahr einer durch El Niño verursachten Dürre im weiteren Jahresverlauf die Lebensmittelpreise in die Höhe treiben könnte.
Durch den Klimawandel könnten Hitzewellen und schwere Stürme häufiger auftreten oder intensiver werden. Bangladesch und Myanmar evakuierten Hunderttausende Menschen, bevor der Supertaifun Mocha am Morgen des 14. Mai Land erreichte.
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