Ein Bauer aus Giang baut Heilpilze an, schafft damit unzählige Arbeitsplätze und erhöht das Einkommen armer Haushalte

Dank der Umstellung der Produktion von einfachem Reis auf den Anbau vieler Arten von Heilpilzen, insbesondere schwarzen Termitenpilzen, verfügt Frau Chau Thi Nuong (47 Jahre alt, wohnhaft in der Gemeinde Ta Danh, Bezirk Tri Ton, Provinz An Giang) über ein hohes Einkommen und verhalf vielen örtlichen Haushalten zu ganzjährig festen Arbeitsplätzen und zur Armutsbekämpfung.

Anbau von Termitenpilzen und Heilpilzen

Im Gespräch mit einem Reporter von Dan Viet erzählte Frau Chau Thi Nuong (47 Jahre alt, wohnhaft in der Gemeinde Ta Danh, Bezirk Tri Ton, Provinz An Giang), dass sie derzeit eine drei Hektar große Farm betreibe, auf der sie Pilze mit hohem medizinischem Nutzen anbaue, wie etwa schwarze Termitenpilze, Lingzhi-Pilze, Cordyceps und Abalone.

Frau Chau Thi Nuong, wohnhaft in der Gemeinde Ta Danh, Bezirk Tri Ton, Provinz An Giang, züchtet schwarze Termitenpilze, um ihr Einkommen aufzubessern. Foto: HX

Jeden Monat verkauft sie durchschnittlich über eine Tonne verschiedener Heilpilze auf dem Markt. Die höchsten Erträge werden dabei durch Termitenpilze erzielt.

Die Hauptmärkte für ihre Heilpilze sind Großhandelsmärkte, Supermärkte und Restaurantketten in An Giang und den benachbarten Ortschaften. Neben dem Verkauf von Vitalpilzen vertreibt sie auch Pilzbrut, berät Kunden zum Pilzanbau und unterstützt beim Verzehr.

Berechnungen zufolge liegt der durchschnittliche Gewinn nach Abzug der Investitionskosten bei etwa 20 % der Pilzproduktionsleistung. Dadurch erhöht sich nicht nur das Einkommen ihrer Familie, ihr Modell trägt auch dazu bei, reguläre Arbeitsplätze für 20 bis 30 Menschen vor Ort (hauptsächlich aus dem Distrikt Tri Ton und der Stadt Tinh Bien) zu schaffen, die ein stabiles Einkommen von 4 bis 6 Millionen VND/Monat haben. Technische Arbeiter verdienen 8 bis 9 Millionen VND/Monat.

In Spitzenzeiten kann die Zahl der für Frau Nuongs Pilzanbaumodell eingestellten Arbeiter auf 50 Personen ansteigen, die meisten von ihnen sind Angehörige der ethnischen Gruppe der Khmer.

Frau Chau Thi Nuong betreibt eine drei Hektar große Farm, auf der Heilpilze wie Schwarze Termitenpilze, Lingzhi-Pilze, Cordyceps und Abalone angebaut werden. Foto: Huynh Xay

„Mein Pilzanbaumodell hat die Menschen vor Ort in Bezug auf die Beschäftigung stark unterstützt. Dadurch werden benachteiligte Khmer-Frauen zu festen Arbeitsplätzen verholfen und junge Menschen müssen nicht weit von zu Hause weg arbeiten“, erzählte Frau Nuong.

Laut Frau Nuong folgt das Anbaumodell ihrer Familie für Heilpilze einem zirkulären, geschlossenen Prozess und verzichtet insbesondere auf den Einsatz von Düngemitteln oder Pestiziden. Daher ist das Arbeitsumfeld sehr „grün“ und „komfortabel“.

Hier werden vor allem landwirtschaftliche Abfälle wie Stroh und Reiskleie zur Herstellung von Nährböden für Lingzhi-Pilze und Cordyceps-Pilze verwendet. Die Rückstände des oben genannten Pilzmyzels werden zum Züchten anderer Pilze oder zur Aufzucht von Regenwürmern verwendet. Mithilfe von Regenwürmern können dann Getreide und Reis sehr gut angebaut werden. Nach der Ernte von Feldfrüchten und Reises verwendet sie diese Abfallquelle weiterhin als Pilzbrut.

Kontinuierliche Transformation zur Weiterentwicklung für nachhaltigere Einnahmen

Um die oben genannten Ergebnisse zu erzielen, verbrachte Frau Nuong viele Jahre mit der Umstellung von einem einfachen Reisanbaumodell, das nicht nur keine hohen Erträge brachte, sondern auch oft instabil war.

Frau Chau Thi Nuong nimmt regelmäßig an von der Agrarindustrie organisierten Werbeaktivitäten für Heilpilzprodukte teil. Foto: HX

„Früher baute meine Familie nur Reis an. Seit 2020, als die Covid-19-Pandemie ausbrach, bemerkte ich, dass viele Menschen krank und in einem schlechten Gesundheitszustand waren, weil sie Nahrungsmittel mit vielen Chemikalien und unklarer Herkunft aßen. Heilpilze können den Körper reinigen, haben einen hohen Nährwert, helfen den Anwendern, gesund zu bleiben und Krankheiten zu bekämpfen. Deshalb begann ich zu recherchieren und zu lernen, wie man Heilpilze anbaut“, erzählte Frau Nuong.

Über schwarze Termitenpilze berichtete Frau Nuong, dass sie viel organisches Eiweiß, viele Vitamine, Aminosäuren und zahlreiche wichtige Mineralstoffe enthielten und zudem in der östlichen und westlichen Medizin viele besondere Anwendungen hätten. Durch den Anbau in einem völlig geschlossenen Verfahren haben ihre Termitenpilze keinen unangenehmen Geruch, sondern sind köstlich, knusprig und süß. Dies ist auch der Grund, warum ihre Termitenpilze MSG in der alltäglichen Küche ersetzen können.

Um den Produktionsumfang zu erweitern, gründete sie ebenfalls im Jahr 2020 die landwirtschaftliche Genossenschaft Ta Danh. Zu dieser Zeit investierte sie auch kontinuierlich in Maschinen und Ausrüstung für den Pilzproduktionsprozess und nahm den Markennamen „Nuong Farm“ an.

Um die Produktionskosten zu optimieren sowie die Produktivität und den Gewinn aus dem Anbau von Heilpilzen zu steigern, hat der Direktor der landwirtschaftlichen Genossenschaft Ta Danh vor Kurzem außerdem Solarmodule auf seiner Farm installiert.

Der Direktor der Ta Danh Agricultural Cooperative sagte, dass bei der Installation von Solarmodulen die Temperatur im Pilzanbaugebiet kühl sei und die richtige Luftfeuchtigkeit für gutes Wachstum vorliege. Wenn jedoch keine Hochtemperatur-Solarmodule installiert sind, muss mehr Geld in eine Temperaturkühlmaschine investiert werden.

Heilpilz-Anbaugebiet von Frau Chau Thi Nuong. Foto: HX

Heilpilzprodukte von Frau Chau Thi Nuong.

Die Größe der Solaranlageninstallation der Genossenschaft beträgt 2,2 Hektar, die Gesamtinvestition beträgt fast 45 Milliarden VND. Dieser Ort liefert nicht nur Strom für die Produktion, wodurch die Pilzproduktivität im Vergleich zum Anbau ohne Solarmodule um 30–40 % gesteigert und die Kosten um etwa 30 % gesenkt werden können, sondern bietet auch eine große Einnahmequelle durch den Verkauf von Strom (die Einnahmen aus dem Stromverkauf belaufen sich jährlich auf fast 1,5 Milliarden VND/Jahr). Es ist bekannt, dass auch die Investitionskosten wieder eingespielt wurden.

Frau Nuong bekräftigte: „Die Installation von Solarmodulen trägt dazu bei, dass sich das Modell effektiver entwickelt. Diese Methode trägt auch zur Reduzierung der Emissionen bei und führt uns in Richtung einer Netto-Null-Landwirtschaft.“

Zu ihren Zukunftsplänen sagte Frau Nuong, sie werde in eine Privatunterkunft auf der Farm investieren, damit Besucher erfahren, wie man Heilpilze anbaut, pflegt und Gerichte aus Heilpilzen genießt. Gleichzeitig sollten Sie weiterhin in Technologien zur Pilzverarbeitung nach der Ernte investieren.

Mit ihrem Modell zur Verwendung von Stroh zur Herstellung von schwarzem Termitenpilzbrut gewann Frau Chau Thi Nuong im Jahr 2022 den ersten Preis im Wettbewerb der Initiative zur Sicherung des Lebensunterhalts in der Landwirtschaft, der vom Zentrum für Ressourcen- und ländliche Entwicklung organisiert wurde. Im Jahr 2023 gelangte sie mit demselben oben genannten Produkt in die „Top 10 der besten Unternehmen“ des Wettbewerbs „Vietnam ESG Initiative“, der vom Ministerium für Planung und Investitionen in Abstimmung mit der US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) organisiert wurde.

Quelle: https://danviet.vn/chi-nong-dan-an-giang-trong-cac-loai-nam-lam-thuoc-tao-vo-so-viec-lam-tang-thu-nhap-cho-ho-ngheo-20250225130944932.htm