Der Kölner Polizeipräsident Frank Wissbaum sagte auf einer Pressekonferenz, die Angreifer hätten ihren Anschlag auf das 800 Jahre alte gotische Gebäude am Rhein vermutlich mit einem Auto geplant.
Er sagte, die Angriffsmethode der Verdächtigen sei noch unklar, aber eine Tiefgarage unter der Kirche sei über Nacht von Sprengstoffspürhunden durchsucht worden. „Drei Personen sitzen inzwischen in Untersuchungshaft, wir sind froh, dass sie keinen Kontakt mehr zueinander haben“, sagte er.
Wissbaum sagte, die Ermittler hätten am späten Samstag Beweise gefunden, die die drei mit einem 30-jährigen Mann in Verbindung bringen, der mutmaßlich Verbindungen zur Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) hat und seit dem 24. Dezember inhaftiert ist.
Die deutschen Behörden ermitteln weiterhin gegen ein „Netzwerk von Einzelpersonen“ aus Zentralasien mit Verbindungen zu mehreren deutschen Staaten und europäischen Ländern. Über die Identität oder den Hintergrund der derzeit Inhaftierten wurden keine Einzelheiten bekannt gegeben.
Die Polizei teilte mit, dass die Tatverdächtigen in Duisburg, Herne und Nörvenich festgenommen und bei Durchsuchungen ihrer Wohnungen Kommunikationsgeräte beschlagnahmt worden seien.
Vor den Silvesterfeierlichkeiten 2024 wurden die Sicherheitsvorkehrungen in und um die Kathedrale verstärkt. Die Polizei warnte die Anwohner, nicht beunruhigt zu sein, wenn sie Polizisten mit Maschinengewehren und Schutzwesten sehen.
Auch in der Hauptstadt Berlin patrouillieren Tausende zusätzliche Polizisten, wo es in der Silvesternacht des vergangenen Jahres zu gewaltsamen Zusammenstößen gekommen war. Viele Muslime in Deutschland sind unzufrieden mit der deutschen Unterstützung Israels im Kampf gegen die Hamas.
Huy Hoang (laut Reuters)
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