Die britische Wirtschaft steckt in Schwierigkeiten. (Quelle: BBC) |
Die Inflation lag hierzulande im Mai 2023 bei 8,7 Prozent. Die Lohnerhöhung dürfte die Zinsen in die Höhe treiben.
Dem britischen Office for National Statistics zufolge sind die Löhne im vergangenen Jahr um 7,2 Prozent gestiegen, um die Verbraucher zu unterstützen. Allerdings stiegen auch die Preise für die Waren entsprechend.
Max Mosley, Ökonom am britischen National Institute of Economic and Social Research, sagte, dass eine anhaltende Inflation auch die Summen schmälere, die die Haushalte für Vermögenswerte ausgeben, was langfristig zu einem Abwärtsdruck auf die Immobilienpreise führe.
Im Juni beschloss die Bank of England (BoE), den Leitzins um 0,5 % auf 5 % zu erhöhen.
Das britische National Institute of Economic and Social Research schätzt, dass die Zinserhöhung dazu führen wird, dass 1,2 Millionen britische Haushalte (vier Prozent der Haushalte im ganzen Land) aufgrund höherer Hypothekenrückzahlungen bis zum Jahresende ihre Ersparnisse aufbrauchen werden.
Der Studie zufolge werden bis zu 30 % der Haushalte mit Hypothekendarlehen ihren Krediten nicht mehr nachkommen können (das entspricht etwa 7,8 Millionen Haushalten). Die größten Auswirkungen werden in Wales und im Nordosten Englands zu erwarten sein.
„Eine Zinserhöhung um 5 % würde Millionen von Haushalten mit Hypotheken in die Zahlungsunfähigkeit treiben“, erklärt Max Mosley.
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