Unseren Aufzeichnungen zufolge litten in den letzten Tagen viele Familien in Ho-Chi-Minh-Stadt an einer Bindehautentzündung, viele Menschen mussten wegen dieser Krankheit von der Arbeit fernbleiben, viele Schüler mussten in der Schule schwänzen.
Frau TT (19 Jahre alt, wohnhaft in Ho-Chi-Minh-Stadt) sagte, sie habe seit fünf Tagen eine Bindehautentzündung und habe sich von der Schule und der Arbeit im Laden freinehmen müssen, um einen Arzt aufzusuchen und sich gemäß den Anweisungen des Arztes auszuruhen.
„Meine Augen sind sehr rot und geschwollen und ich fühle mich sehr unwohl. Besonders wenn ich morgens aufwache, kann ich meine Augen nicht öffnen. Wenn ich auf mein Telefon schaue, tut es noch mehr weh, also kann ich nicht online lernen oder Online-Lektionen lesen. Zum Glück ist noch keine Prüfungszeit“, sagte T.
T. musste sich von der Schule und der Arbeit freistellen lassen, um einen Arzt aufzusuchen und sich wegen einer Bindehautentzündung behandeln zu lassen.
Ebenso arbeitet Frau PTN (50 Jahre alt, im Bezirk Tan Binh, Ho-Chi-Minh-Stadt) in der Textilbranche. Ihre Familie besteht aus vier Personen, aber drei von ihnen, darunter sie und ihre beiden Kinder, haben eine Bindehautentzündung. Die Kinder mussten zu Hause bleiben und gingen nicht zur Schule. Um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, blieb sie gemäß den Anweisungen des Unternehmens der Arbeit fern.
Jeden Morgen, wenn Frau N. aufwacht, sind ihre Augen mit Eiter bedeckt und sie kann sie nicht öffnen. Sie musste ihre Augen mit einem in Kochsalzlösung getränkten Handtuch befeuchten, bis sie sie öffnen konnte. Sie kaufte Antibiotika für ihre Augen, aber es half nichts. Ihre Augen schmerzten immer mehr und schwollen an, also ging sie zum Arzt und nahm sich 10 Tage lang eine Arbeitsunfähigkeitskur.
„Ich hatte schon einmal eine Bindehautentzündung, aber dieses Mal sind die Schmerzen schlimmer. Es fühlt sich an, als wären Sandkörner in meinen Augen. Jedes Mal, wenn ich meine Augen schließe oder öffne, fühle ich mich unwohler“, erzählte Frau N.
Die Augen von Frau N. waren rot und geschwollen und es floss viel Ausfluss, obwohl sie sie vorher gesäubert hatte.
Frau Pham Giau (35 Jahre alt, in Thu Duc City, Ho Chi Minh-Stadt) sagte: „Mein ältestes Kind war sechs Jahre alt und ging zur Schule, als die Lehrerin sah, dass seine Augen rot und tränend waren. Sie sagte mir, ich solle ihn früher abholen. Einen Tag später bekamen auch meine Mutter und mein Mann eine Bindehautentzündung. Glücklicherweise haben sich mein jüngstes Kind und ich bisher nicht angesteckt.“
Frau ND (30 Jahre alt, in Thu Duc City, Ho-Chi-Minh-Stadt) sagte, sie sei Vorschullehrerin und helfe beim Unterrichten und Abholen der Kinder. Am 10. September hatte sie jedoch eine Bindehautentzündung und musste einen Tag vom Unterricht freinehmen, um ihre Kollegen und Kinder in der Schule nicht anzustecken.
Bei unsachgemäßer oder verzögerter Behandlung können Komplikationen auftreten.
Nach Angaben des Gesundheitsamtes von Ho-Chi-Minh-Stadt ist die Zahl der Fälle von Bindehautentzündungen durch Überwachungsdaten aus dem Gesundheitssektor von Anfang 2023 bis heute im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022 gestiegen. Von Anfang 2023 bis zum 5. September verzeichneten die Krankenhäuser in Ho-Chi-Minh-Stadt 71.740 medizinische Untersuchungen und Behandlungen wegen Bindehautentzündungen (Bindehautentzündung), ein Anstieg von 21,9 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022.
Am 14. September sagte Doktor Pham Huy Vu Tung, Facharzt für Augenheilkunde am Tam Anh General Hospital in Ho-Chi-Minh-Stadt, dass die Zahl der Menschen, die zur Behandlung einer Bindehautentzündung ins Krankenhaus kämen, in den letzten Tagen stark angestiegen sei.
Die Bindehautentzündung hat typische Symptome wie rote Augen, juckende Augen, ein staubiges Gefühl in den Augen, starken Ausfluss, tränende Augen, geschwollene Augen, Schmerzen … Darüber hinaus geht die Krankheit auch mit anderen Symptomen einher wie Müdigkeit, leichtes Fieber, Halsschmerzen, Husten, geschwollene Lymphknoten hinter dem Ohr … Bei unsachgemäßer oder verzögerter Behandlung können Komplikationen wie Keratitis, Hornhautgeschwüre und Blindheit auftreten.
Abhängig davon, ob die Symptome leicht oder schwer sind, gibt es unterschiedliche Behandlungsmethoden. Die meisten Patienten werden mit Augentropfen behandelt, andere nehmen möglicherweise Antibiotika, Antiallergika, entzündungshemmende Medikamente usw.
Die Patienten müssen sich 7–10 Tage zu Hause ausruhen. Bei der Behandlung einer Bindehautentzündung zu Hause müssen die Patienten kalte Kompressen anwenden, um Schwellungen und Beschwerden zu lindern.
Menschen gehen zur Augenuntersuchung ins Tam Anh General Hospital
In öffentlichen Umgebungen kommt es häufig zu einer schnellen Ausbreitung von Infektionen.
Doktor Tung sagte, dass sich das Wetter in letzter Zeit sehr schnell von heiß auf regnerisch geändert habe, was eine hohe Luftfeuchtigkeit mit sich bringe, zusammen mit einer staubigen Umgebung und verschmutzten Wasserquellen, wodurch günstige Bedingungen für die Entwicklung von Viren und Bakterien und die Ausbreitung von Epidemien geschaffen würden. Büros, Klassenzimmer und öffentliche Umgebungen sind Orte, an denen sich Bindehautentzündungen schnell ausbreiten.
Um einer Bindehautentzündung vorzubeugen, rät Dr. Tung jedem, sich immer die Hände mit Seife zu waschen, die Augen mit Kochsalzlösung auszuspülen, beim Ausgehen eine Brille zu tragen, um Wind und Staub vorzubeugen, engen Kontakt oder das Teilen persönlicher Gegenstände mit kranken Personen zu vermeiden und überfüllte Orte zu meiden. Menschen, die die Krankheit überstanden haben, müssen ihre Brillen desinfizieren und ihre Decken, Kissen und Handtücher waschen, um eine erneute Infektion zu vermeiden.
Wenn ungewöhnliche Symptome an den Augen auftreten, sollten Betroffene rechtzeitig zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gehen, um Komplikationen vorzubeugen.
Ho-Chi-Minh-Stadt: Schüler mit Bindehautentzündung, denen verordnet wurde, zu Hause zu bleiben, dürfen nicht zur Schule gehen
Am 12. September veröffentlichte das Ministerium für Bildung und Ausbildung von Ho-Chi-Minh-Stadt ein Dokument zur verstärkten Prävention der Bindehautentzündung an Bildungseinrichtungen in der Region. Fordern Sie von den Einrichtungen, proaktiv Maßnahmen zur Krankheitsprävention zu ergreifen und die Ausbreitung der Bindehautentzündung dringend und ernsthaft zu stoppen.
Sobald bei einem Schüler Symptome wie leichtes Fieber, Müdigkeit, Halsschmerzen, rote Augen, geschwollene Lymphknoten vor dem Ohr oder unter dem Kiefer festgestellt werden, sollte der Lehrer das Kind anweisen, sofort eine medizinische Einrichtung zur Untersuchung, Beratung und rechtzeitigen Behandlung aufzusuchen. Um ernsthafte Komplikationen zu vermeiden, sollten Sie ohne ärztliche Anleitung keine Selbstmedikation anwenden.
Gleichzeitig müssen Schulen und Bildungseinrichtungen die Kommunikation zur Vorbeugung einer Bindehautentzündung in unterschiedlicher Form verstärken. Insbesondere muss mit den Lehrern, dem Personal, den Schülern und den Eltern kommuniziert werden, um einen Konsens darüber zu erzielen, dass Schüler mit einer Bindehautentzündung, denen eine Behandlung verschrieben wurde, nicht zu Hause bleiben dürfen.
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