Laut Reuters teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass während der oben genannten Übung Marschflugkörper vom Typ Vulcan, Granit und Onyx aus einer Entfernung von Hunderten Kilometern abgefeuert wurden, um simulierte feindliche Schiffe im Beringmeer anzugreifen.
Das russische Verteidigungsministerium fügte hinzu, an der Übung seien landgestützte Raketen, Kriegsschiffe und U-Boote sowie etwa 10.000 Soldaten sowie Flugzeuge und Hubschrauber beteiligt gewesen.
Der Start einer russischen Marschflugkörper
Die Übungen fanden auf der russischen Halbinsel Tschukotka sowie in der Tschuktschen- und Beringsee unter der Aufsicht des Oberbefehlshabers der russischen Marine, Admiral Nikolai Jewmenow, statt. Russland erklärt, dass die neuen Übungen dem Schutz seiner nördlichen Schifffahrtsrouten in der Arktis dienen sollen.
Im vergangenen Jahr gab Russland bekannt, dass es bis 2035 fast 30 Milliarden Dollar in den Ausbau der nördlichen Seeroute investieren wolle. Die Route führt durch das Gebiet von der nordwestrussischen Stadt Murmansk nahe der Grenze zu Norwegen und Finnland bis zur Beringstraße bei Alaska in den USA.
Präsident Wladimir Putin unterstrich die Bedeutung dieser Route im vergangenen Monat bei einem Gipfeltreffen der BRICS-Staaten in Südafrika und sagte, Moskau plane den Bau neuer Häfen und Treibstoffterminals sowie die Erweiterung der russischen Eisbrecherflotte.
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