Laut WCCFTech hat die chinesische Regierung gerade eine umstrittene Entscheidung getroffen, den Einsatz von Intel- und AMD-CPUs in Regierungscomputern zu verbieten. Der Schritt soll dem Schutz der nationalen Sicherheit und der Förderung der heimischen Technologieentwicklung dienen, könnte aber auch zu einem neuen Technologiekrieg zwischen den USA und China führen.
Der offizielle Grund für das Verbot sind Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der nationalen Sicherheit. Die chinesische Regierung behauptet, Intel und AMD könnten vertrauliche Daten von Regierungscomputern sammeln und für Spionagezwecke verwenden. Viele Experten vermuten jedoch, dass dies lediglich ein Vorwand Chinas sei, um den Einsatz in diesem Land produzierter CPUs zu fördern.
Das neue Verbot, das im März 2024 in Kraft tritt, gilt für alle Regierungscomputer, einschließlich derer, die vom Militär verwendet werden.
China beginnt, Intel- und AMD-CPUs in Regierungscomputern zu verbieten
Ein Verbot von Intel- und AMD-CPUs könnte erhebliche Auswirkungen auf die beiden weltweit führenden Chiphersteller haben, da China der größte Chip-Verbrauchsmarkt für Intel und AMD ist und der Verlust dieses Marktes die Einnahmen der beiden Unternehmen erheblich reduzieren könnte.
Im Gegenteil, das Verbot könnte auch einigen chinesischen Unternehmen zugute kommen. Einheimische CPU-Hersteller wie Huawei und Phytium werden diese Gelegenheit wahrscheinlich nutzen, um ihren Marktanteil in dem Milliardenland zu vergrößern.
Chinas Verbot von Intel- und AMD-CPUs ist eine neue Entwicklung im zunehmend angespannten Technologiekrieg zwischen den USA und China. Die langfristigen Folgen dieses Verbots sind schwer vorherzusagen, aber es könnte zu großen Veränderungen auf dem globalen Technologiemarkt führen.
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