Die Reliefs auf den neun Kesseln der alten Hauptstadt Hue wurden als Weltkulturerbe ausgezeichnet.

Die Neun Dreibeinkessel sind eine einzigartige und seltene Informationsquelle, die aufgrund ihres historischen, kulturellen, pädagogischen, geografischen, Feng-Shui-, medizinischen und kalligraphischen Werts für in- und ausländische Forscher von großem Interesse ist. Die Reliefs auf den Neun Dreibeinkesseln bewahren auch Werte über die kulturellen und sozialen Interaktionen und Kontakte zwischen Vietnam und Ländern im ostasiatischen Raum.

Bei der 10. Generalversammlung des UNESCO-Programmkomitees für Asien und den Pazifik, die am 8. Mai um 12:00 Uhr (vietnamesischer Zeit) in der Mongolei stattfand, wurden 20 Dossiers geprüft, die in vielerlei Hinsicht wertvoll waren und die Kriterien der regionalen Bedeutung, Einzigartigkeit und Seltenheit erfüllten. Vietnam fühlt sich geehrt, dass eine Akte mit dem Titel „Die Reliefs auf neun Bronzekesseln im Königspalast von Hue“ (auch bekannt als „Neun Kessel – Königspalast von Hue“) berücksichtigt wird.

Neun Dynastieurnen – Kaiserpalast Hue wurde am 8. Mai mittags zum Weltkulturerbe erklärt.

Der Guss der Neun Dynastie-Urnen aus dem Königspalast von Hue wurde 1835 auf Befehl von König Minh Mang durchgeführt und 1837 fertiggestellt. Seit ihrer Errichtung wurde die Urne vor dem To-Mieu-Hof aufgestellt. König Minh Mang ließ die Neun Dreibeinkessel errichten, um die Langlebigkeit der Dynastie, den Reichtum und die territoriale Integrität Vietnams darzustellen.

Dank der ausgefeilten Bronzegussfähigkeiten vietnamesischer Handwerker haben die 162 Schnitzereien mit verschiedenen Motiven auf den Neun Dreibeinkesseln sowie viele dahinter verborgene Werte den Neun Dreibeinkesseln zu nationaler Bekanntheit verholfen. Dies ist eine einzigartige und seltene Informationsquelle, die für vietnamesische und ausländische Forscher von großem Interesse ist, da sie wertvolle Inhalte zu Geschichte, Kultur (Erziehung), Geographie, Feng Shui, Medizin und Kalligraphie enthält.

Neun Kessel ziehen Touristen an, die sie besichtigen und etwas lernen möchten.

Insbesondere betonen die „Neun Urnen“ auch den Status der Frauen unter dem Feudalregime, wofür die Abbildung des Vinh-Te-Kanals auf Cao Dinh ein klares Beispiel ist. Historischen Aufzeichnungen zufolge befahl Herr Nguyen Van Thoai während seiner Amtszeit als Gouverneur von Vinh Thanh direkt den Bau des über 87 km langen Vinh-Te-Kanals (Fluss Vinh Te). Dieser Bau erstreckte sich über fünf Jahre (von 1819 bis 1825) und stellte einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Transports, des Handels, der Grenzverteidigung und der Wasserwirtschaft in der südlichen Region dar.

Während der schwierigen Arbeiten am Kanal widmete sich Frau Chau Thi Vinh Te (aus Vinh Long, Ehefrau von Thoai Ngoc Hau) der Aufgabe, ihrem Mann bei der Erledigung wichtiger Angelegenheiten zu helfen. Wenn ihr Mann beruflich beschäftigt war, übernahm sie die Aufsicht beim Kanalbau. Aus Bewunderung für ihre harte Arbeit benannte König Minh Mang den Kanal nach der Fertigstellung des Projekts nach ihr „Vinh Te Canal“.

Die neun Urnen befinden sich direkt vor dem To-Tempel in der Kaiserstadt Hue.

Die Reliefs auf den neun Bronzekesseln bewahren auch die Werte der kulturellen und sozialen Interaktionen und Kontakte zwischen Vietnam und Ländern im ostasiatischen Raum. Trotz der Höhen und Tiefen einer Dynastie sind die Neun Dynastieurnen – Königspalast von Hue – nach fast 200 Jahren und trotz vieler Umwälzungen und Veränderungen der Zeit intakt geblieben …

Als Ergebnis der 10. Plenarsitzung des UNESCO-Programmkomitees „Memory of the World“ für die Region Asien-Pazifik wurde das Dossier „Neun Kessel – Königspalast von Hue“ mit den Stimmen von 23/23 teilnehmenden Ländern in die Liste des Weltdokumentenerbes eingetragen. Die Neun Dynastischen Urnen – Der Kaiserpalast von Hue gilt als Stolz Vietnams im Allgemeinen und der Provinz Thua Thien Hue im Besonderen.

Somit stehen bis heute acht Kulturdenkmäler von Hue auf der Liste des Weltdokumentenerbes.

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