Die großen Ölproduzenten, allen voran Saudi-Arabien und Russland, werden ihre Produktion weiter drosseln. (Zoll heute) |
Es mehren sich die Anzeichen, dass die großen Ölproduzenten – allen voran Saudi-Arabien und Russland – bei ihrem Treffen am 4. Juni weitere Produktionskürzungen in Erwägung ziehen, um den Preisverfall aufzuhalten.
Analysten hatten erwartet, dass die OPEC+-Produzenten ihre derzeitige Politik beibehalten würden, doch am 3. Juni tauchten Anzeichen auf, dass die Beibehaltung dieser Politik möglicherweise nicht ausreicht, um den Ölmarkt zu stabilisieren.
Im April einigten sich einige OPEC+-Mitglieder darauf, ihre Produktion freiwillig um mehr als eine Million Barrel pro Tag zu drosseln – ein überraschender Schritt, der die Preise kurzzeitig stützte, aber keine dauerhafte Erholung brachte. Die Ölproduzenten haben angesichts des anhaltenden Konflikts zwischen Russland und der Ukraine, der die Volkswirtschaften weltweit beeinträchtigt, mit sinkenden Preisen und hoher Marktvolatilität zu kämpfen.
Die meisten Delegationen bleiben während ihrer Reisen zu den Treffen in Wien wortkarg oder verweigern jegliche Stellungnahme zu möglichen politischen Entscheidungen.
Die Analysten sind sich uneinig, ob die Schwergewichte Riad und Moskau die Gruppe bei ihrer aktuellen Förderpolitik belassen oder die Fördermengen weiter drosseln werden.
Einer mit der Angelegenheit vertrauten Quelle zufolge diskutieren die Parteien über eine Produktionskürzung um etwa 700.000 Barrel pro Tag auf 1 Million Barrel pro Tag.
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