Laut Reuters erklärte das peruanische Innenministerium in einer Erklärung, eine Gruppe „bewaffneter Krimineller“ sei in die Goldmine Poderosa in der Provinz Pataz eingedrungen, habe Sprengstoff eingesetzt, „gewaltsame Zusammenstöße mit dem Sicherheitspersonal des Unternehmens (Poderosa) hingelegt und vier Personen als Geiseln genommen“.
Unter den Toten waren sieben Sicherheitsleute, die versucht hatten, den Angriff abzuwehren, und zwei Bergleute. Laut AFP wurden nach Angaben der Behörden zwei Bergleute getötet, als die Angreifer Sprengstoff in den Minenschacht warfen.
Das peruanische Innenministerium sprach von 15 Verletzten, die staatlichen Medien gingen später jedoch von 23 aus.
Nach Angaben des peruanischen Innenministeriums habe die Polizei „die Situation unter Kontrolle“ gebracht, sieben Personen seien festgenommen und zahlreiche Waffen beschlagnahmt worden. Das peruanische Innenministerium fügte hinzu, es habe Spezialkräfte in das Gebiet entsandt, um die örtliche Polizei zu unterstützen.
Peruanische Nationalpolizei bei einer Razzia gegen einen illegalen Bergbaubetrieb im Land.
Fox News Screenshot
Die Behörden teilten mit, dass das Motiv für den Angriff noch untersucht werde, berichtete AFP unter Berufung auf peruanische Medien.
Zuvor waren laut AFP im Mai mindestens 27 Arbeiter bei einem Brand in einer Goldmine in der Region Arequipa im Süden Perus ums Leben gekommen.
Der Bergbau ist einer der Motoren der peruanischen Wirtschaft und trägt mehr als 8 % zum BIP bei. Laut Reuters ist Peru der zweitgrößte Kupferproduzent der Welt und ein bedeutender Produzent von Gold und Silber.
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