Zuvor, am 17. April, traten bei dem Patienten Symptome wie Fieber, Atembeschwerden, Durchfall, Übelkeit, Unwohlsein usw. auf. Am 24. April wurde er in das Nationale Pneumologieinstitut Ismael Cosio Villegas (INER) in Mexiko-Stadt eingeliefert und verstarb noch am selben Tag an den Folgen der Krankheit.
Der Patient hatte mehrere Grunderkrankungen und war drei Wochen lang bettlägerig gewesen, bevor akute Atemwegssymptome auftraten. 17 Personen hatten Kontakt mit dem Patienten, im Zuge der epidemiologischen Untersuchung wurden jedoch keine weiteren Fälle registriert.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigte, dass ein 59-jähriger Mann in Mexiko an den Folgen einer Infektion mit dem Grippevirus A(H5N2) gestorben ist. Foto: REUTERS
Die mexikanischen Gesundheitsbehörden untersuchen die Quelle der Infektion. Vor kurzem kam es im Bundesstaat Mexiko, in dem der Patient lebt, und im benachbarten Bundesstaat Michoacán zu Ausbrüchen des Vogelgrippevirus A/H5N2.
„Tierinfluenzaviren zirkulieren normalerweise in Tieren, können aber auch Menschen infizieren, hauptsächlich durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder kontaminierten Umgebungen“, erklärte die WHO und fügte hinzu, dass sporadische Fälle beim Menschen nicht unerwartet seien.
Es wurden bereits früher Fälle von Infektionen beim Menschen mit anderen H5-Subtypen, einschließlich Influenza A/H5N1, A/H5N6 und A/H5N8, gemeldet.
Vorliegende epidemiologische und virologische Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass A/H5N2-Viren aus früheren Ereignissen wahrscheinlich nicht von Mensch zu Mensch übertragbar sind. Daher wird das Potenzial für eine Übertragung von A/H5N2 von Mensch zu Mensch derzeit als gering eingeschätzt. Angesichts der ständigen Weiterentwicklung der Grippeviren betont die WHO jedoch weiterhin die Bedeutung einer weltweiten Überwachung und gemeinsamer Risikobewertungen.
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