Die haitianische Regierung hat eine Ausgangssperre im westlichen Teil der Hauptstadt Port-au-Prince bis zum 20. März verlängert.
Haiti befindet sich in einer Spirale der Unruhen mit nicht enden wollenden Protesten. (Quelle: AFP) |
Die Ausgangssperre gilt von 19.00 bis 5.00 Uhr (23.00 bis 9.00 Uhr GMT) und betrifft nicht diensthabende Angehörige des öffentlichen Dienstes wie Feuerwehrleute, Krankenwagenfahrer, Sanitäter und akkreditierte Journalisten.
Die Ankündigung erfolgte am 17. März durch Finanzminister Michel Patrick Boisvert, der in Abwesenheit von Ariel Henry als Interimspremierminister Haitis fungiert.
Am selben Tag setzte die Dominikanische Republik die Evakuierung von 27 in Haiti lebenden Bürgern aufgrund von Bedenken hinsichtlich Gewalt und Instabilität fort. Das Außenministerium der Dominikanischen Republik teilte mit, das Land habe drei Hubschrauber der Luftwaffe und eine behördenübergreifende Einsatztruppe entsandt, um an der oben genannten Evakuierungsoperation teilzunehmen.
Zuvor hatte Floridas Gouverneur Ron DeSantis drei Gesetzesentwürfe unterzeichnet, die der Verhinderung illegaler Einwanderung im Zuge der Haiti-Krise dienen sollen. DeSantis entsandte mehr als 250 Soldaten verschiedener Behörden nach Südflorida und in wichtige Gebiete. Er wies darauf hin, dass die Streitkräfte des Bundesstaates seit Jahresbeginn in Zusammenarbeit mit der Küstenwache 670 gesetzeswidrige Schiffe und 13.500 illegale Einwanderer festgenommen hätten.
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