Die CIA hat Informationen, dass die Ukraine hinter der Sabotage der Nord Stream-Pipeline steckt. (Quelle: TASS) |
Im Juni 2022 erfuhr die US-amerikanische Central Intelligence Agency (CIA) durch einen europäischen Geheimdienst, dass eine Gruppe von sechs ukrainischen Spezialkräften beabsichtigte, eine Erdgaspipeline zwischen Russland und Deutschland in die Luft zu sprengen.
Die Informationen wurden auf der Chat-Plattform Discord angeblich von Jack Teixeira geteilt, einem Mitglied der Air National Guard, das kürzlich im Zusammenhang mit der Veröffentlichung vertraulicher US-Dokumente festgenommen wurde.
Die Washington Post gab an, eine Kopie von einem von Teixeiras Online-Freunden erhalten zu haben. Der Geheimdienstbericht basierte auf Informationen, die er von einer Einzelperson in der Ukraine erhalten hatte. Die CIA leitete den Bericht im vergangenen Juni an Deutschland und andere europäische Länder weiter.
Zu den spezifischen Einzelheiten zählen die Anzahl der Kommandos und die Angriffsmethode. Das bedeutet, dass die westlichen Verbündeten seit fast einem Jahr Grund zur Annahme haben, dass Kiew hinter den Sabotageakten steckt.
Beamte aus mehreren Ländern haben bestätigt, dass der auf Discord veröffentlichte Geheimdienstbericht genau wiedergibt, was die europäischen Geheimdienste der CIA mitgeteilt haben.
Im September 2022 führten mehrere Unterwasserexplosionen zu Rissen in den Pipelines Nord Stream 1 und 2. Die Explosionen ereigneten sich in den Wirtschaftszonen Schwedens und Dänemarks. Beide Länder erklären, die Explosion sei vorsätzlich geschehen, doch ist noch nicht klar, wer dafür verantwortlich ist.
Washington und die NATO bezeichneten den Vorfall als „Sabotageakt“, während Russland den Westen dafür verantwortlich machte. Keine der beiden Seiten konnte jedoch Beweise dafür vorlegen, wer die Angriffe verübt hatte.
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