Dies bekräftigte Professor G. Devarajan, Generalsekretär des All India Forward Bloc (AIFB), in einem Interview mit einem VNA-Reporter in Neu-Delhi anlässlich des 95. Jahrestages der Gründung der Kommunistischen Partei Vietnams (3. Februar 1930 – 3. Februar 2025).
Exportaktivitäten von Waren im Hafengebiet Cai Mep – Thi Vai, Stadt Phu My, Provinz Ba Ria – Vung Tau. Foto: Hong Dat/VNA
Der 1986 von der Kommunistischen Partei Vietnams eingeleitete Doi-Moi-Prozess (Erneuerungsprozess) markierte einen wichtigen Wandel in der Wirtschaftspolitik Vietnams. Angesichts der wirtschaftlichen Stagnation, der weit verbreiteten Armut und der Ineffizienz der Staatswirtschaft erkannte die Führung der Kommunistischen Partei Vietnams die Notwendigkeit umfassender Reformen. Ziel des Doi-Moi-Prozesses war es, Vietnams Wirtschaft zu modernisieren, die Effizienz zu verbessern und das Land für den Welthandel zu öffnen, ohne dabei die sozialistische Ausrichtung des Staates zu beeinträchtigen. Dank dieser Reformen konnte sich Vietnam von einem der ärmsten Länder der Welt in ein Land mit rasch wachsender Volkswirtschaft verwandeln, in dem sich Lebensstandards, Infrastruktur und menschliche Entwicklung deutlich verbessert haben. Unter der Führung des verstorbenen Generalsekretärs Nguyen Phu Trong konnte die Kommunistische Partei Vietnams diesen Prozess erfolgreich fortsetzen und eine nachhaltige Entwicklung und sozioökonomische Stabilität sicherstellen, während die Partei gleichzeitig ihre Führungsrolle bei der Regierung des Landes aufrechterhielt.
Professor G. Devarajan drückte seine Überzeugung aus, dass unter der gegenwärtigen Führung der Kommunistischen Partei Vietnams, Generalsekretär To Lam und Präsident Luong Cuong der Doi-Moi-Prozess fortgesetzt und die neuen Herausforderungen der modernen globalisierten Welt gelöst werden. Laut dem Professor müsse sich die Führung darauf konzentrieren, das Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten, den sozialen Wohlstand zu verbessern und die führende Rolle der Partei im politischen Leben des Landes sicherzustellen. Denn einer der Schlüsselaspekte, die zum Erfolg Vietnams während der Doi-Moi-Ära beitrugen, war laut dem Professor die Fähigkeit der Kommunistischen Partei Vietnams, die politische Stabilität aufrechtzuerhalten und gleichzeitig Reformen umzusetzen.
Professor Devarajan bewertete die Innovations- und Reformbemühungen der Kommunistischen Partei Vietnams im Rahmen ihrer Führung des Landes und sagte, dass Transformation und Modernisierung, Korruptionsbekämpfung und die Straffung des Verwaltungsapparats wesentliche Aktivitäten seien, um die langfristigen Ziele der Partei – nachhaltige Entwicklung, soziale Gerechtigkeit und politische Stabilität – zu erreichen. Durch die Verhinderung von Korruption sorgt die Regierung dafür, dass Politik und Ressourcen die Bevölkerung erreichen. Gleichzeitig verbessert sie die Effizienz der Regierungsführung und stärkt so letztlich die Führung der Kommunistischen Partei Vietnams und ihr Verhältnis zum Volk.
Der Professor brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die derzeitige Führung Vietnams der Korruptionsbekämpfung große Aufmerksamkeit schenke und dafür sorge, dass die Partei dem Volk gegenüber rechenschaftspflichtig sei. Die Antikorruptionskampagne habe dazu beigetragen, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Partei zu stärken und ihre Fähigkeit zu verbessern, ihre Modernisierungs- und Entwicklungsversprechen einzulösen, sagte er. Die derzeitige Führung der Kommunistischen Partei erachtet nachhaltige Anstrengungen zur Korruptionsbekämpfung als notwendig, um die umfassenderen Ziele der nationalen Entwicklung, der sozialen Gerechtigkeit und der politischen Stabilität zu erreichen. Durch ihren fortgesetzten Kampf gegen die Korruption stellt die Partei sicher, dass die Früchte ihrer Politik wirklich allen zugute kommen, insbesondere den Bedürftigen. Zugleich festigt sie ihre Glaubwürdigkeit als führende politische Kraft des Landes.
Tatsächlich besteht ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Korruption in der Straffung und Modernisierung des Verwaltungsapparats. Die Fähigkeit der Partei, das Land wirksam zu führen, hängt von leistungsfähigen, transparenten und rechenschaftspflichtigen öffentlichen Institutionen ab. Wenn die Korruption erfolgreich bekämpft und der Verwaltungsapparat rationalisiert wird, können die Vorteile staatlicher Politik und Entwicklungsprogramme die Bevölkerung effektiver erreichen. Durch die Korruptionsbekämpfung wird sichergestellt, dass öffentliche Mittel in Projekte fließen, die den Bedürfnissen der schwächsten Teile der Gesellschaft wirklich gerecht werden. Professor G. Devarajan betonte, dass das anhaltende Engagement der Kommunistischen Partei Vietnams im Kampf gegen Korruption und für eine bessere Regierungsführung die Führung der Partei stärken, das Vertrauen der Öffentlichkeit erhöhen und den Grundstein für eine gerechtere und wohlhabendere Zukunft für alle vietnamesischen Bürger legen werde.
In Bezug auf das Ziel, in der neuen Ära aufzusteigen, bemerkte Professor Devarajan, dass Vietnam an der Schwelle zu einer neuen Periode des Fortschritts stehe und unter einer neuen Führung über die nötige Ideologie und tiefe Hingabe zu einer am Volk orientierten Politik verfüge. Diese Übergangsphase stellt ein wichtiges Kapitel in der anhaltenden Entwicklungsgeschichte des Landes dar und unter der gegenwärtigen Führung der Partei ist Vietnam bereit, neue Höhen zu erreichen und die Erwartungen seines Volkes zu erfüllen.
Automobilproduktions- und Fließband von Hyundai Thanh Cong. Foto: Duong Giang/VNA
Da Vietnam in eine neue Ära der Entwicklung und des Wandels eintritt, steht die Kommunistische Partei Vietnams in ihrer Führungsrolle nach Ansicht des Professors vor großen Chancen, aber auch vor großen Herausforderungen bei der Umsetzung sozialistisch orientierter Politik. Diese Maßnahmen spielen auf Vietnams Weg zur Modernisierung, wirtschaftlichen Entwicklung und sozialen Gerechtigkeit eine zentrale Rolle. Das strategische Ziel der Partei besteht darin, den Fortschritt aufrechtzuerhalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Vorteile der Entwicklung dem Volk möglichst vielen Menschen zugute kommen. Das rasante Wirtschaftswachstum Vietnams in den letzten Jahrzehnten hat das Land zu einer der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften Südostasiens gemacht. Diese wirtschaftliche Dynamik bietet erhebliche Chancen für den weiteren Ausbau der sozialistisch orientierten Marktwirtschaft, in der ein Gleichgewicht zwischen staatlich gelenkter Planung und marktorientierten Reformen hergestellt wird. Daher hat Vietnam die Möglichkeit, sein Wirtschaftswachstum voranzutreiben, sich in die Weltwirtschaft zu integrieren, den technologischen Fortschritt voranzutreiben, den sozialen Wohlstand zu verbessern und die Armut zu verringern.
Darüber hinaus steht Vietnam vor Herausforderungen wie der Vereinbarkeit von Marktreformen mit sozialistischen Idealen, wachsender Einkommensungleichheit, Problemen mit Privatisierung und staatlicher Kontrolle, geopolitischen Spannungen und anderen Sicherheitsproblemen, ökologischer Nachhaltigkeit, technologischen Umbrüchen, Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt usw. Laut Professor Devarajan kann die Kommunistische Partei Vietnams das Land jedoch in Richtung kontinuierlicher Fortschritte steuern und die Verwirklichung ihrer Vision einer wohlhabenden, gerechten und gleichberechtigten Gesellschaft sicherstellen, indem sie ihre Kernstärken - eine am Menschen ausgerichtete Politik, ideologisches Engagement und Lehren aus der Vergangenheit - nutzt. Mit der richtigen Balance aus Innovation, Umsicht und strategischer Planung kann Vietnam die Herausforderungen erfolgreich bewältigen, die vor ihm liegenden Chancen ergreifen, die Erwartungen seiner Bevölkerung erfüllen und zur globalen Bewegung für Frieden, Gerechtigkeit und Sozialismus beitragen.
Professor Devarajan bekräftigte, dass der All India Forward Bloc (AIFB) als treuer Verbündeter der globalen sozialistischen Bewegung stets vereint sei und die Kommunistische Partei und das Volk Vietnams nachdrücklich unterstütze. Er ist davon überzeugt, dass Vietnam unter der Führung der Kommunistischen Partei erfolgreich vorankommen, alle Hindernisse überwinden und noch größere Entwicklungs- und Wohlstandshöhen erreichen werde.
Professor Devarajan drückte seine Bewunderung für die Errungenschaften Vietnams aus und begrüßte das Bekenntnis der Kommunistischen Partei Vietnams zu revolutionären Prinzipien, zu ihrem Volk und ihr Engagement für eine bessere, gerechtere Zukunft. Der Professor gratulierte der Kommunistischen Partei Vietnams zu ihrem 95. Gründungsjubiläum und betonte, dass der Weg, den Vietnam beschreitet, nicht nur das Land voranbringen, sondern auch als inspirierendes Beispiel für sozialistische Bewegungen auf der ganzen Welt dienen und zeigen werde, dass ein am Menschen ausgerichteter Entwicklungspfad nicht nur machbar, sondern auch notwendig sei, um wahre soziale Gerechtigkeit zu erreichen.
Ngoc Thuy – Quang Trung (Vietnamesische Nachrichtenagentur)
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