Ein am 7. Februar bei einem US-Drohnenangriff in Bagdad, Irak, verbranntes Auto (Foto: Reuters).
Nach Angaben des US Central Command (CENTCOM) wurde der Luftangriff am Abend des 7. Februar Ortszeit durchgeführt. Ziel war ein Auto im irakischen Bagdad, in dem sich Wisam Mohammed Saber al-Saedi, Kommandeur der pro-iranischen Miliz Kataib Hisbollah, befand. Es gab keine Hinweise darauf, dass bei dem Angriff Zivilisten zu Schaden gekommen wären.
Ein namentlich nicht genannter US-Beamter sagte, Washington habe den Irak aus Sicherheitsgründen nicht im Voraus über den Angriff informiert, betonte jedoch, US-Beamte hätten klargestellt, dass die USA auf Angriffe auf ihre Streitkräfte mit Drohnenangriffen reagieren würden.
Zuvor hatten US-Behörden erklärt, sie glaubten, eine bewaffnete Gruppe namens „Islamischer Widerstand im Irak“ stecke hinter dem Drohnenangriff auf einen US-Luftwaffenstützpunkt in Jordanien, bei dem drei Soldaten getötet und über 40 verletzt wurden.
Es handelt sich um das erste Mal, dass in diesem Gebiet US-Soldaten getötet wurden, seit im vergangenen Oktober der Konflikt zwischen Israel und Hamas im Gazastreifen ausgebrochen ist. Zuvor waren auch US-Stützpunkte in Syrien und im Irak unter Beschuss geraten.
Am vergangenen Wochenende griffen die USA mehr als 80 Ziele pro-iranischer bewaffneter Gruppen im Irak und in Syrien an. Washington erklärte, dies sei lediglich der Beginn einer Vergeltungskampagne.
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