Etwa 300.000 Geschäfte mit einem Umsatz von 70.000 Milliarden VND auf den Plattformen Shopee, Lazada, Tiki, Sendo und Grab wurden nicht identifiziert, was zu Budgetverlusten führte.
Im Entwurf einer Verordnung zur Steuerverwaltung für Unternehmen auf E-Commerce-Plattformen erklärte das Finanzministerium, dass es laut Angaben von Parteien, die den Steuerbehörden zur Verfügung gestellt wurden, rund 300.000 Einzelpersonen gebe, die auf mehr als 400 Plattformen Waren verkauften. Die Steuern, die diese Gruppe im letzten Jahr zahlte, beliefen sich auf etwa 2.500 Milliarden VND.
Neben der oben genannten Zahl gebe es laut Betreiber noch eine Vielzahl von Geschäftsständen auf Handelsplattformen, bei denen der Verkäufer nicht identifiziert sei. Statistiken von fünf großen E-Commerce-Plattformen (Shopee, Lazada, Tiki, Sendo, Grab) zeigen, dass es mehr als 300.000 Geschäfte mit nicht identifizierten Benutzern gibt. Der geschätzte Geschäftsumsatz dieser Gruppe beträgt über 70.000 Milliarden VND.
Die Größe des E-Commerce-Marktes ist in den letzten Jahren stark gewachsen, von 16,4 Milliarden USD im Jahr 2022 auf 25 Milliarden USD im Jahr 2024. Im vergangenen Jahr hat die Steuerbranche in diesem Sektor einen Rekordbetrag von 116.000 Milliarden VND eingenommen, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den 83.000 – 97.000 Milliarden VND, die in den beiden Vorjahren verzeichnet wurden.
In letzter Zeit sind neben der Präsenz inländischer E-Commerce-Plattformen für den Einzelhandel wie Shopee, TikTok Shop, Lazada, Tiki und Sendo auch grenzüberschreitende Plattformen auf dem Markt zu finden, wie beispielsweise Temu, Shein... Auch diese Böden unterliegen als ausländische Lieferanten der Deklarations- und Steuerpflicht.
Die Steuereinnahmen machen nur etwa 20 % der Einnahmen dieses Marktes aus. Allerdings sinkt dieser Anteil tendenziell von 20,1 % im Jahr 2022 auf 17,4 % im Jahr 2024. Dies zeige, so das Finanzministerium, dass viele Unternehmen ihre Steuern nicht wie vorgeschrieben erklärt und abgeführt hätten.
Beispielsweise Haushalte und Einzelpersonen, die auf E-Commerce-Plattformen für Beherbergungsdienste wie Booking, Agoda, Airbnb und Tripadvisor Geschäfte machen. Oder digitale Content-Plattformen, soziale Netzwerke wie Netflix, Spotify, Google, Youtube, Facebook, Tiktok, Apple Store, CH Play…
Der Markt hat auch ein neues Geschäftsziel: Einzelpersonen mit großem Einfluss (KOL – Key Opinion Leader) in der Gesellschaft. Sie verkaufen Waren auf Plattformen, indem sie per Livestream für Waren und Dienstleistungen werben. Einige KOLs erzielen Umsätze in Höhe von mehreren zehn oder hundert Milliarden VND.
Daher hat das Finanzministerium im Verordnungsentwurf vorgeschlagen, Vorschriften für die Verwaltungsorganisation von E-Commerce-Plattformen und digitalen Plattformen anzuwenden, um Steuern im Namen von Haushalten und Einzelpersonen abzuziehen und zu zahlen, die auf der Plattform verkaufen. Steuererklärung und -zahlung im Namen von Einwohnern und Nicht-Einwohnern in Vietnam.
„Dies wird dazu beitragen, die Einnahmen des Staatshaushalts durch Erträge aus dem Handel von Haushalten und Einzelpersonen auf dem Parkett zu erhöhen, insbesondere durch nicht identifizierte Personen“, sagte das Finanzministerium.
Die Agentur sagte außerdem, dass diese Methode in vielen Ländern wie Großbritannien, den USA, Australien, Deutschland und China angewendet werde. Die OECD empfiehlt den Ländern außerdem, festzulegen, dass die Ersteller digitaler Plattformen (elektronischer Handelsplätze) die volle und alleinige Verantwortung für die Ermittlung der auf Aufträge zu zahlenden Steuern sowie für deren Einzug und Abführung an die Steuerbehörden tragen.
Quelle
Kommentar (0)