Foxconn ist der weltweit größte Zulieferer für die Elektronikfertigung und ein wichtiger Partner vieler berühmter Marken wie beispielsweise Apple. Die Ambitionen von Foxconn beschränken sich jedoch nicht auf die Elektronikmontage. Das Unternehmen möchte in das schnell wachsende und äußerst wettbewerbsintensive Geschäft mit Elektroautos einsteigen. Bei früheren „Hon Hai Tech Day“-Veranstaltungen stellte das Unternehmen auch Prototypen von Elektrofahrzeugen vor.
Nvidia-CEO Jensen Huang (links) und Foxconn-Vorsitzender Young Liu. |
Dieses Jahr eröffnete Foxconn-Vorsitzender Young Liu die jährliche Veranstaltung am 18. Oktober zusammen mit dem CEO von Nvidia, um „eine neue Klasse von Rechenzentren für eine breite Palette von Anwendungen“ vorzustellen.
Nvidia ist inzwischen für seine Grafikprozessoren (GPUs) bekannt – das Rückgrat moderner Videospiele und mittlerweile eine unverzichtbare Säule im Wettlauf um die Entwicklung generativer KI.
„Gemeinsam werden wir der gesamten Branche helfen, noch schneller in das neue KI-Zeitalter zu gelangen“, sagte Liu auf der Bühne.
Zu den von den beiden Führungskräften erwähnten „Fabriken“ gehören die Digitalisierung von Fertigungs- und Inspektionsprozessen, KI-basierte Elektrofahrzeuge, die Entwicklung von Roboterplattformen und einige sprachbasierte generative KI-Dienste.
Laut Nvidia-CEO Jensen Huang verfügt Foxconn über das Know-how und die Größe, um KI-Fabriken auf der ganzen Welt zu bauen. Bei Erfolg könnten Foxconn-Kunden diese Systeme nutzen, um generative KI-Dienste anzubieten, indem sie Simulationen nutzen, um automatisierte Maschinen wie Industrieroboter und selbstfahrende Autos zu trainieren.
Zuvor hatten die USA angekündigt, den Export hochentwickelter Chips nach China einzuschränken, um Pekings Fortschritte bei modernen Technologien zu verhindern. Das Verbot betrifft Nvidia-Chips, die noch auf dem Festland verkauft werden. Nvidia ist hier Zulieferer vieler Elektronikhersteller, darunter auch Foxconn.
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