Ab 3.967 Schritten begann der Effekt der Risikominderung eines vorzeitigen Todes aller Art einzutreten. Mit jeweils weiteren 500 Schritten sinkt das Sterberisiko durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 7 %. Mit jeweils weiteren 1.000 Schritten verringert sich das Sterberisiko aller Ursachen um weitere 15 %. Dies gilt als die weltweit größte Studie zur detaillierten Untersuchung der Auswirkungen des Gehens auf die Lebenserwartung.
Gehen in jeglicher Form wirkt sich positiv auf die Gesundheit und Langlebigkeit aus. Foto: REUTERS
Laut dem Autorenteam um Professor Maciej Banach von der Medizinischen Universität Lodz (Polen) und der Johns Hopkins University School of Medicine (USA) nahmen die Vorteile sogar dann noch zu, wenn die Teilnehmer bis zu 20.000 Schritte gingen. Bei älteren Erwachsenen verringert sich das Risiko eines vorzeitigen Todes um bis zu 42 %, wenn sie täglich 6.000–10.000 Schritte machen, während jüngere Erwachsene mit 7.000–13.000 Schritten pro Tag eine Reduzierung um 49 % erreichen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Reduzierung des vorzeitigen Todes umso wirksamer ist, je mehr man geht. Sie unterstrichen, dass man auch dann gehen sollte, wenn man nur eine begrenzte Anzahl von Schritten unter 4.000 macht, da dies immer noch wirksam ist.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist mangelnde körperliche Aktivität die vierthäufigste Todesursache weltweit und verursacht jedes Jahr etwa 3,2 Millionen Todesfälle.
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