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Den Experten von Kaspersky zufolge werden die Bedrohungen durch KI und fortgeschrittene Automatisierung nur noch zunehmen, daher sollten Finanzinstitute und -behörden ihre Abwehrmaßnahmen im Jahr 2024 verstärken.
Cyberkriminelle sind immer auf der Suche nach wertvollen Informationsquellen. |
In seinem Crimeware- und Finanzprognosebericht für 2024 präsentierte Kaspersky Vorhersagen über die Zunahme von Cyberangriffen, die Ausnutzung direkter Zahlungssysteme, Open-Source-Hintertüren und den Aufstieg brasilianischer Banking-Trojaner.
Darüber hinaus enthält der Bericht auch eine umfassende Bewertung der Genauigkeit der letztjährigen Prognosen. Dabei wird insbesondere der wachsende Trend der Web3-Bedrohungen und die Nachfrage nach Malware-Loadern hervorgehoben. Um sich an die sich entwickelnde Landschaft anzupassen, müssen Unternehmen im Jahr 2024 über proaktive Cybersicherheitsstrategien, branchenübergreifende Zusammenarbeit und innovative Abwehrmaßnahmen verfügen.
Die Experten von Kaspersky gehen davon aus, dass KI-gesteuerte Cyberangriffe, die legitime Kommunikationskanäle nachahmen, bis 2024 erheblich zunehmen werden, was zu einer zunehmend geringeren Effektivität der Kampagnen führen wird. Darüber hinaus sind sie der Ansicht, dass Cyberkriminelle die Popularität von Direktzahlungssystemen ausnutzen werden, was zu einer Zunahme von Clipboard-Malware und Trojanern für mobiles Banking führen wird. Malware wie Grandoreiro hat ihre Reichweite weltweit ausgeweitet und zielt auf über 900 Banken in 40 Ländern ab.
Ein weiterer besorgniserregender Trend im Jahr 2024 könnte der Anstieg von Open-Source-Paketen mit Hintertüren sein. Cyberkriminelle nutzen Schwachstellen in weit verbreiteter Open-Source-Software aus, gefährden so die Sicherheit und können zu Datendiebstählen und finanziellen Verlusten führen. Darüber hinaus prognostizieren Experten, dass das Cybercrime-Ökosystem im kommenden Jahr eine flexiblere Struktur aufweisen wird und die Mitglieder häufig wechseln oder für mehrere Gruppen gleichzeitig arbeiten werden.
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