Durch die Teilnahme Brasiliens kann die OPEC+-Gruppe, der zwölf OPEC-Mitgliedsländer und zehn weitere Länder angehören, ihre Macht und ihren Einfluss deutlich steigern.
Gemessen an der täglichen Ölproduktion und den Ölexporten liegt Brasilien weltweit auf Platz 7. Nicht-OPEC-Mitglieder der OPEC+-Gruppe sind nicht an die Entscheidungen der OPEC gebunden, können jedoch mit den OPEC-Mitgliedern über die Entscheidungen der OPEC, der OPEC+ als Ganzes und der einzelnen Mitgliedsländer hinsichtlich der Ölproduktion und der Exportmengen diskutieren und sich mit ihnen beraten. Dadurch beteiligen sie sich an der Regulierung der Ölpreise auf dem Weltmarkt und beeinflussen deren Richtung und Ausmaß direkt und indirekt.
Für die OPEC+ ist die Teilnahme Brasiliens eine bedeutende Entwicklung, da die Gruppe sowohl quantitativ als auch qualitativ zunimmt. Dadurch kann die OPEC+ ihre Rolle stärken, ihren Einfluss auf die Weltwirtschaft und den Welthandel vergrößern und die Ölpreise auf dem Weltmarkt wirksamer regulieren.
Für Brasilien ist der Beitritt zur OPEC+ nicht nur eine rein wirtschaftliche, sondern auch eine sensible außenpolitische Angelegenheit. Die Reduzierung und letztendliche Beendigung der Nutzung fossiler Energieträger, vor allem Öl und Kohle, ist eine der vorrangigen politischen Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zum Schutz des Klimas.
Der Beitritt zur OPEC+ zeigt, dass Brasilien die Ölförderung und den Ölexport sehr ernst nimmt. Brasilien ist Gastgeberland der kommenden UN-Klimakonferenz. Man erkennt, dass es für Brasilien, und nicht nur für Brasilien, nicht einfach ist, die Vorteile der Ölförderung für die nationale Entwicklung mit den Vorteilen des Klimaschutzes zu verbinden.
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Quelle: https://thanhnien.vn/lien-ket-tang-the-them-luc-185250220212719434.htm
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