Die südkoreanische Regierung wird in diesem Jahr ein auf künstlicher Intelligenz (KI) basierendes Online-Überwachungssystem einführen, um die Wirksamkeit der Überwachung und Bekämpfung des illegalen Drogenhandels zu verbessern, teilte das Ministerium für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit (MFDS) mit.
MFDS plant, im Jahr 2024 etwa 285.000 US-Dollar bereitzustellen, um wirksame Algorithmen zu entwickeln, die irreführende Werbung identifizieren und die Online-Suche nach Medikamenten blockieren sollen. Außerdem soll ein System eingerichtet werden, das automatisch Anfragen an relevante Organisationen senden kann, um Werbung oder Verkaufsbeiträge zu blockieren.
Das vom MFDS initiierte KI-Überwachungssystem soll drogenbezogene Posts auf verschiedenen Online-Plattformen, darunter auch sozialen Medien, automatisch erkennen und auswerten.
In jüngster Zeit hat die Vielfalt der Online-Verkaufsaktivitäten zu einer Zunahme falscher und übertriebener Werbung für verschiedene Artikel sowie zu getarnten Arzneimittelverkäufen geführt. Dies erfordert ein Überwachungssystem, das in der Lage ist, den Drogenhandel rasch zu unterbinden, da immer mehr junge Menschen über soziale Medien mit illegalen Substanzen in Berührung kommen.
Experten in Südkorea stehen der Initiative positiv gegenüber und halten sie für einen notwendigen Schritt zur Eindämmung des Drogenhandels und -vertriebs. Laut Statistiken der koreanischen Nationalpolizei ist die Zahl der Menschen, die Online-Drogenkriminalität begehen, im Jahr 2023 im Vergleich zum Jahr 2022 um 41,1 % gestiegen. Seit 2022 wurden mehr als 2.000 Menschen wegen Drogentransaktionen festgenommen, die im Dark Web und unter Verwendung virtueller Vermögenswerte abgewickelt wurden.
MINH CHAU
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