Warren Buffett (geb. 1930) ist ein amerikanischer Investor, Geschäftsmann und Philanthrop, der als einer der erfolgreichsten Investoren der Welt gilt. Er ist Vorsitzender von Berkshire Hathaway, einem multinationalen Konglomerat mit zahlreichen Tochtergesellschaften, die in unterschiedlichen Bereichen tätig sind.

Im Jahr 2024 zahlte Berkshire 26,8 Milliarden Dollar an Steuern, mehr als jedes andere Unternehmen in den USA. Historisch gesehen machte das Unternehmen damit etwa 5 % der gesamten Körperschaftssteuer des Landes aus. Berkshire hat insgesamt mehr als 101 Milliarden Dollar an Einkommenssteuern an das US-Finanzministerium gezahlt.

Buffett forderte die Bundesregierung auf, das Geld zur Armutsbekämpfung einzusetzen und warnte die Behörden davor, zu viel Geld auszugeben oder den Dollar zu destabilisieren.

„Geben Sie Ihr Geld mit Bedacht aus“, schrieb er. Kümmern Sie sich um die vielen Menschen, die unverschuldet im Leben leiden. Sie verdienen Besseres. Vergessen Sie nie, dass wir Sie brauchen, um eine stabile Währung aufrechtzuerhalten, und dass dies sowohl Weisheit als auch Wachsamkeit erfordert.

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Milliardär Warren Buffett. Foto: Forbes

„Papiergeld kann an Wert verlieren, wenn es zu finanziellem Wahnsinn kommt“, sagte der Milliardär außerdem. In einigen Ländern ist dieses rücksichtslose Verhalten zur Gewohnheit geworden; die Vereinigten Staaten sind in ihrer kurzen Geschichte schon einmal an den Rand des Abgrunds geraten. Festverzinsliche Anleihen schützen die Währung nicht vor einer Abwertung.

Der Berkshire-Chef dankte einem seiner Stellvertreter, Todd Combs, für die Wiederbelebung von Geico, seit er 2020 die Geschäftsführung des Versicherers übernommen hatte.

Aus dem Jahresbericht von Berkshire geht hervor, dass sich der Vorsteuergewinn von Geico im vergangenen Jahr auf 7,8 Milliarden Dollar verdoppelt hat. Diese Autoversicherungsgesellschaft hat höhere Durchschnittsprämien pro Police, eine geringere Schadenshäufigkeit und effizientere Betriebsabläufe erzielt.

„Geico ist ein lange gehütetes Juwel, das aufpoliert werden muss“, sagte Buffett und lobte die Ergebnisse des letzten Jahres als „spektakulär“, betonte jedoch, dass noch viel Arbeit zu tun sei.

Der Betriebsertrag von Berkshire stieg um 27 % auf 47,4 Milliarden Dollar im Jahr 2024. Buffett und sein Team verkauften im letzten Quartal Aktien im Nettowert von 6,7 Milliarden Dollar. Im vergangenen Jahr kauften sie Aktien im Wert von 9,2 Milliarden Dollar und verkauften Aktien im Wert von 143 Milliarden Dollar.

In seinem Brief sagte Buffett, Greg Abel, sein Nachfolger als CEO, habe „eindeutig seine Fähigkeit unter Beweis gestellt, zu handeln“, wenn sich Gelegenheiten zu günstigen Käufen geboten hätten.

Buffett betonte außerdem, dass es aufgrund der enormen Größe von Berkshire ein Jahr dauern könne, bis eine Position in seinem Aktienportfolio abgestoßen werde. „Wir können nicht im Handumdrehen kommen und gehen“, schrieb er.

Das „Orakel von Omaha“ machte auch Witze über seine mangelnden Fähigkeiten in vielen Bereichen, abgesehen von Investitionen in große Unternehmen.

„Da ich weder über sportliche Kenntnisse noch über eine tolle Stimme, Gesundheitskenntnisse oder juristische Kenntnisse verfüge oder sonst ein besonderes Talent besitze, war ich mein ganzes Leben lang auf Aktien angewiesen“, sagte er.

(Laut BI)