Warren Buffetts 300-Milliarden-Dollar-Warnung an die Anleger

Công LuậnCông Luận01/10/2024

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Von 1957 bis 1968 bestand der Investmentfonds Buffett Partnership Ltd. hat eine durchschnittliche jährliche Rendite von 31,6 % erzielt, während der Dow Jones Industrial Average lediglich 9,1 % erreichte. Anschließend fusionierte er BPL mit Berkshire Hathaway (NYSE: BRK.A) (NYSE: BRK.B), das er 1965 übernahm. Seitdem ist die Aktie von Berkshire Hathaway bis 2023 jährlich um durchschnittlich 19,8 % gewachsen, verglichen mit 10,2 % beim S&P 500.

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Warren Buffett. Foto: The Motley Fool

Buffett hat kürzlich mehrere wichtige Entscheidungen bezüglich des Portfolios von Berkshire getroffen. Diese Entscheidungen sind eine eindringliche Warnung an Aktienanleger: Die Börse ist kein begehrtes Gut mehr.

Bis zum dritten Quartal hatte Buffett fast 300 Milliarden Dollar in Bargeld und Staatsanleihen angehäuft. Dies ist ein Rekordstand in der Geschichte von Berkshire. Wie kam es zu dieser Situation und was bedeutet sie für die Anleger?

Sieben Quartale in Folge verkaufte Buffett mehr Aktien, als er kaufte. Im letzten Quartal tätigte er den größten Aktienverkauf der Geschichte und halbierte Berkshires Beteiligung an Apple (NASDAQ: AAPL) um etwa 73 Milliarden Dollar. Der Gesamtwert der im ersten Halbjahr 2024 verkauften Aktien erreichte 97 Milliarden Dollar, während Buffett nur 4,3 Milliarden Dollar für den Nachkauf ausgab.

Der Ausverkauf geht weiter und obwohl die offiziellen Zahlen für das dritte Quartal noch nicht vorliegen, geht aus Berichten der US-Börsenaufsicht SEC hervor, dass Buffett einen großen Teil von Berkshires Anteil an der Bank of America (NYSE: BAC) verkauft hat. Bis zum 24. September hatte er Aktien im Wert von 9 Milliarden Dollar verkauft.

Buffett erklärte, er habe einen Teil seiner Beteiligungen an Aktien wie Apple und Bank of America verkauft, weil er Angst vor einer Erhöhung der Unternehmenssteuern nach Auslaufen des aktuellen Steuergesetzes Ende nächsten Jahres habe. Berkshire sitzt nun auf enormen nicht realisierten Gewinnen aus diesen beiden Aktien, da diese seit Beginn des Kaufs dieser Aktien durch Berkshire (2016–2018) deutlich an Wert gewonnen haben.

Allerdings deuten Buffetts Aktienverkäufe auch darauf hin, dass er davon ausgeht, dass diese Aktien nahe oder über ihrem inneren Wert gehandelt werden. Wenn Buffett der Meinung ist, dass die Vermögenswerte unterbewertet sind, wird er später bereit sein, höhere Steuern zu zahlen, um Vermögenswerte zu behalten, die jetzt weniger wert sind.

Eine von Buffetts Lieblingsaktien der letzten Jahre war Berkshire Hathaway. Seitdem der Vorstand von Berkshire seine Aktienrückkaufrechte im Jahr 2018 aktualisiert hat, kauft Buffett immer dann Aktien zurück, wenn er der Meinung ist, dass der Preis unter dem inneren Wert liegt.

Allerdings hat sich das Tempo der Aktienrückkäufe im letzten Quartal deutlich verlangsamt, und der Gesamtwert erreichte lediglich 345 Millionen US-Dollar. Im vergangenen Juni beschloss Buffett, keine weiteren Aktien zu kaufen. Dem Juli-Bericht von Berkshire zufolge scheint es, als hätte er auch zu Beginn des dritten Quartals keine Aktien zurückgekauft.

Eine weitere Aktie, die Buffett in den letzten Jahren liebte, ist Occidental Petroleum (NYSE: OXY). Seit 2019 hat er 10 Milliarden Dollar in Vorzugsaktien des Unternehmens investiert und anschließend weitere 29 % der Stammaktien gekauft. Allerdings gibt es seit Juni keine Berichte darüber, dass Buffett weitere Occidental-Aktien gekauft hätte, obwohl der Kurs aufgrund des Ölpreisverfalls stark gefallen ist.

Mit einem Erlös von 9 Milliarden Dollar aus dem Verkauf von Bank of America-Aktien im Quartal und sehr geringen Investitionen in neue Aktien wächst Berkshires Bargeldbestand schnell. Am Ende des zweiten Quartals verfügte Buffett über 277 Milliarden Dollar in Bargeld und Anleihen.

Berücksichtigt man Berkshires operativen Cashflow in Höhe von etwa 10 Milliarden US-Dollar sowie die Zinserträge aus seinen Anleihenbeständen, könnte der Bargeldbestand von Berkshire leicht die 300 Milliarden US-Dollar-Marke überschreiten. Ein Faktor, der dies verhindern könnte, ist die zu erwartende Steuerrechnung, die dem Unternehmen nach großen Aktienverkäufen zu Beginn dieses Jahres bevorsteht.

Derzeit machen Barmittel und Anleihen von Berkshire fast 50 % seines investierbaren Vermögens aus. Dabei sind die 169 Milliarden Dollar, die das Unternehmen in Versicherungen investieren könnte, noch gar nicht eingerechnet.

An Buffetts Maßnahmen lässt sich erkennen, dass er sichere Anlagen bevorzugt und mit der Bewertung des gesamten Marktes, einschließlich des Kurses der Berkshire-Hathaway-Aktien, nicht zufrieden ist. Dies sendet eine klare Botschaft an die Anleger: Es gibt derzeit nicht viele lohnende Gelegenheiten an der Börse, zumindest nicht im Portfolio von Berkshire.

Die meisten Einzelpersonen müssen jedoch nicht wie Buffett ein riesiges Portfolio von 600 Milliarden Dollar verwalten. Bei einem so großen Maßstab ist die Navigation eines riesigen Schiffs viel schwieriger als die Steuerung eines kleinen Schnellboots. Buffett steht außerdem vor der Herausforderung, für die Berkshire-Aktionäre eine marktübertreffende Rendite zu erwirtschaften. Wenn Anleger mit einem S&P 500-Indexfonds vergleichbare Renditen erzielen können, lohnt es sich dann noch, Aktien von Berkshire Hathaway zu kaufen?

Die Realität ist, dass viele Large-Cap-Aktien, in die Berkshire investiert, derzeit unattraktiv sind. Hierzu könnten auch Aktien von Berkshire Hathaway gehören. Buffetts jüngster Mangel an Aktienrückkäufen könnte ein Hinweis darauf sein.

Für Privatanleger sind die Chancen sogar noch größer. Kleinere Aktien erscheinen im Hinblick auf die Bewertung attraktiver und könnten in den nächsten Jahren von Zinssenkungen und einem Wachstum der Geldmenge profitieren.

Zwar sollte Buffetts Warnung nicht ignoriert werden, doch stehen Privatanlegern noch immer viele Optionen für effektive Investitionen am Aktienmarkt zur Verfügung.

Dung Phan (laut MSN)


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Quelle: https://www.congluan.vn/loi-canh-bao-tri-gia-300-ty-usd-cua-ty-phu-warren-buffett-den-cac-nha-dau-tu-post314736.html

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