Am 19. November bekräftigte der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel, dass die Verbindung zwischen im Ausland lebenden Kubanern und dem Inselstaat unumkehrbar sei.
In der Außenpolitik Havannas spielen ausgewanderte Kubaner eine wichtige Rolle. (Quelle: Politik des Migrationsinstituts) |
Bei seiner Rede bei der Abschlusszeremonie der 4. Konferenz über Völker und Migration im Kongresspalast in Havanna bemerkte Herr Díaz-Canel, dass sich 45 Jahre nach der 1. Konferenz (1978) die Verbindung zwischen kubanischen Migranten und ihrer Heimat häufiger entwickelt habe.
Beobachter meinen, die Konferenz stelle einen Wandel in Havannas Umgang mit der Migrantengemeinschaft dar. Eine bemerkenswerte Neuerung sind die Bemühungen Havannas, kubanische Auswanderer zu Investitionen in ihrem Heimatland zu bewegen, vor allem im noch jungen privaten Sektor.
Der Schwerpunkt der Konferenz lag auf den Kubanoamerikanern. Der konkrete Inhalt der Konferenz wurde nicht öffentlich gemacht und auch die Identität vieler Teilnehmer blieb geheim.
Die Vierte Konferenz über Völker und Migration fand 19 Jahre nach der Dritten Konferenz (2004) und vor dem Hintergrund einer Wirtschaftskrise statt, die eine der größten Migrationswellen in Kuba seit Jahrzehnten ausgelöst hat.
Bisher wurde in diesem Jahr über 57.000 Kubanern die legale Einreise in die Vereinigten Staaten gestattet. Im Jahr 2022 reisten mehr als 313.000 Kubaner über die Südgrenze in die USA ein und mehrere Tausend überquerten das Meer in die USA, von denen die meisten zurückgewiesen wurden.
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