Am 2. Juni schickte die indische Regierung etwa 90 Tonnen Arzneimittel als humanitäre Hilfe nach Kuba.

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Die Lieferung umfasst neun in Indien hergestellte pharmazeutische Wirkstoffe (APIs) und wird an kubanische Einheiten zur Herstellung wichtiger Antibiotika in Form von Tabletten, Kapseln, Sirupen und Injektionen geliefert, die für die Behandlung chronischer Infektionskrankheiten unverzichtbar sind.
In einer Erklärung vom selben Tag betonte das indische Außenministerium, dass diese Hilfslieferung Indiens Position als „globale Apotheke“ unterstreiche und Neu-Delhis Engagement für die Freundschaft mit Havanna bekräftige.
Indien gehört zu den 20 wichtigsten Handelspartnern Kubas und von den 32 Millionen Dollar Exporten in den Inselstaat im Finanzjahr 2023–24 entfallen vor allem pharmazeutische und chemische Produkte. Neben dem bilateralen Handel stellt Neu-Delhi Havanna auch wichtige Kreditlinien zur Verfügung, um Projekte in den Bereichen Landwirtschaft und erneuerbare Energien umzusetzen.
Seit dem Besuch des damaligen indischen Präsidenten Ram Nath Kovind in Kuba im Jahr 2018 stehen die beiden Länder in regelmäßigem Kontakt. Die indische Außen- und Kulturministerin Meenakashi Lekhi besuchte den karibischen Inselstaat im Januar 2023, um den politischen Dialog und die Wirtschaftsbeziehungen zu stärken.
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