Ein Mann namens Kim, ein ehemaliger Mitarbeiter von Samsung, wurde gerade verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, Geheimnisse über die Chiptechnologie des koreanischen Herstellers an ein Unternehmen in China weitergegeben zu haben. Koreanischen Medien zufolge war Kim einst Leiter einer Abteilung von Samsung.
Die Staatsanwaltschaft wirft Kim vor, gegen das südkoreanische Gesetz zum Schutz der Technologieindustrie verstoßen zu haben, indem er Informationen über 16-nm-DRAM-Halbleiterchips aus dem Besitz von Samsung gestohlen und an ChangXin Memory Technologies (CXMT), einen chinesischen Halbleiterhersteller, verkauft habe, sagten Beamte.
Verkaufte Chip-Technologie-Geheimnisse könnten CXMT helfen, die Technologielücke zu Samsung zu schließen
Phone Arena zitierte eine Quelle, die bestätigte, dass sich der Schaden durch Informationsdiebstahl und Technologieverkäufe für Samsung auf 2.300 Milliarden Won (ca. 1,8 Milliarden US-Dollar) beläuft.
Zu dieser Figur wurden bisher nur wenige Informationen veröffentlicht. Laut Tom's Hardware war Herr Kim offizieller Angestellter, verließ Samsung jedoch 2016 und wechselte dann zu CXMT in China. Hier erhält Kim ein Jahresgehalt von mehreren Millionen US-Dollar, was als „ungewöhnlich“ gilt.
Neben Kim wurde auch ein Mann namens Bang festgenommen, der ersten Informationen zufolge ein ehemaliger „Subunternehmer von Samsung“ war. Beide lebten in China und wurden kürzlich nach ihrer Rückkehr in ihr Heimatland wegen angeblicher Verletzung des koreanischen Gesetzes zur Verhinderung und zum Schutz vor Technologielecks in der Industrie verhaftet. Zuvor hatte der koreanische Geheimdienst (NIS) im Mai 2023 über den Vorfall berichtet und eine Untersuchung gefordert.
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