Laut PCMag überwacht Apple angeblich die chinesischen Display-Unternehmen Lens Technology und Biel Crystal, weil diese angeblich Berichte über die Anzahl defekter Displays fälschen. Konkret behaupten sie, dass 30 % der iPhone-Bildschirme aufgrund von Defekten weggeworfen wurden, wodurch Apple Hunderte Millionen Dollar verlor. Doch nachdem Apple ein neues, in das Glas eingraviertes QR-System entwickelt hatte, sank die Fehlerquote auf 10 %.
QR-Codes helfen, die Anzahl defekter iPhone-Bildschirme chinesischer Partner deutlich zu reduzieren
Tatsächlich befinden sich auf jedem iPhone-Bildschirm zwei QR-Codes, die in unterschiedlichen Produktionsphasen an unterschiedlichen Stellen hinzugefügt werden. Die Größe der Codes wies keine Einheitlichkeit auf; ein Code war beispielsweise nur 0,2 mm groß, hieß es in dem Bericht. Der zweite Code ist größer, etwa so groß wie eine „Buntstiftspitze“. Berichten zufolge hat Apple im Jahr 2020 Millionen von Dollar ausgegeben, um seinen Herstellungsprozess mit QR-Codes auszustatten und dann am Ende der Produktion die fertigen Bildschirme nach diesen Codes zu scannen.
Der kleinere QR-Code ist eine Matrix aus 625 lasergeätzten Punkten und befindet sich laut Quellen nicht auf jedem iPhone an der gleichen Stelle. Durch den Einsatz neuer Scan-Techniken mit speziellen Mikrolinsen und einem Ringlicht kann Apple vermeiden, den Code zu tief in das Glas zu ätzen, was seine Zuverlässigkeit beeinträchtigen würde.
Berichten zufolge verwendet Apple weiterhin Rohglas von Corning – einem Unternehmen, in das Apple regelmäßig investiert. Aber dieses Rohmaterial wird zur Formgebung an Lens Technology und Biel Crystal geschickt. Mit dem kleinen Code kann Apple vermeintlich defekte Displays verfolgen, während der große Code dazu dient, tatsächliche Defekte zu identifizieren und Apple dabei zu helfen, herauszufinden, von welchem seiner beiden Partner die fehlerhaften Displays stammten. Darüber hinaus enthält der Code möglicherweise genügend Details, um es Apple zu erleichtern, das Problem auf bestimmte Display-Produktionschargen einzugrenzen.
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