Die deutsche Verteidigungsministerin kündigte am 12. Juni als Reaktion auf Informationen über die Zerstörung von Leopard-2-Panzern in der Ukraine eine Erhöhung der Militärhilfe an. Der Nationale Sicherheitsrat des Weißen Hauses teilte mit, dass die US-Regierung in Kürze ein weiteres Militärhilfepaket für die Ukraine ankündigen werde.
Auf einigen Bildern soll es sich um in der Ukraine zerstörte Leopard 2A6-Panzer deutscher Bauart und gepanzerte Bradley-Kampffahrzeuge aus den USA handeln. (Quelle: Twitter) |
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius erklärte laut RTL Direkt : „Wir können derzeit nicht jeden beschädigten Panzer ersetzen. Was wir aber tun werden, ist, ab Juli nächsten Jahres weiterhin reparierte Leopard 1 A5-Panzer auszuliefern. Bis Jahresende werden es über 100 sein.“
Unterdessen erklärte ein Sprecher des deutschen Verteidigungsministeriums am selben Tag, der Regierung lägen keine konkreten Informationen über die Möglichkeit vor, dass in der Ukraine Leopard-Panzer zerstört würden. Auch ob die zerstörten Panzer durch andere Lieferungen ersetzt würden, konnte der Sprecher nicht sagen. Nach Angaben aus Russland hat die Armee des Landes bei jüngsten Zusammenstößen in der Ukraine mindestens sieben vom Westen gelieferte Leopard-Panzer zerstört.
Laut Boris Pistorius liege das Traurige darin, dass es in der Natur des Krieges liege, dass Waffen und Panzer zerstört und Menschen getötet würden. Wichtig sei jedoch, dass Deutschland die Ukraine weiterhin unterstütze.
Unterdessen erklärte John Kirby, Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, am 12. Juni auf einer Pressekonferenz: „Ende letzter Woche wurde ein Hilfspaket angekündigt. Ich denke, dass es schon sehr, sehr bald ein weiteres US-Hilfspaket geben wird.“ Er merkte an, dass Washington genau wisse, was die Ukraine brauche, auch für ihre aktuellen Gegenoffensiven.
„Wir konzentrieren uns darauf, sicherzustellen, dass die Ukraine im Konflikt erfolgreich sein kann“, betonte er.
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