Am 30. Mai um 9:31 Uhr (Ortszeit) startete China die Rakete „Langer Marsch 2F“ vom Satellitenstartzentrum Jiuquan. An Bord befand sich das Raumschiff Shenzhou 16, mit dem drei seiner Astronauten zur Raumstation Tiangong geschickt wurden.
China startete am Morgen des 30. Mai die Raumsonde Shenzhou 16. (Foto: Reuters)
Dies sei der erste Flug der dritten Astronautengeneration Chinas und das erste Mal, dass zivile Astronauten an einer Weltraummission teilgenommen hätten, teilte die chinesische bemannte Raumfahrtbehörde mit.
Die Mission dieser dreiköpfigen Astronautengruppe umfasst einen fünfmonatigen intensiven Forschungsaufenthalt in Tiangong, bei dem sie die Arbeit von Kollegen der Shenzhou 15-Mission übernimmt und hier eine sechsmonatige Arbeitsmission beendet.
Auf der Liste der drei Astronauten an Bord des Raumschiffs Shenzhou-16 stehen der Delegationsleiter Generalmajor Jing Haipeng, der Luft- und Raumfahrtingenieur Zhou Yangzhu und Herr Gui Haichao (36 Jahre alt), Professor an der Universität für Luft- und Raumfahrt Peking (Beihang-Universität). Herr Gui Haichao ist der erste Zivilist Chinas, der ins All fliegt.
Bild von 3 chinesischen Astronauten. (Foto: Reuters)
Nach dem Start von Shenzhou 16 befindet sich die Zahl der Menschen in der Erdumlaufbahn nun bei 17 und hat damit den bisherigen Rekord von 14 aus dem Jahr 2021 gebrochen. Neben chinesischen Astronauten arbeiten auch elf russische und amerikanische Astronauten auf der Internationalen Raumstation (ISS).
China sagt, dass die Raumstation Tiangong die erste sein wird, die allen Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen offen steht, und dass dort wissenschaftliche Experimente aus elf verschiedenen Ländern durchgeführt werden sollen.
Kong Anh (Quelle: Sputnik)
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