Dies wird der größte von drei vom China Integrated Circuit Industry Investment Fund (auch bekannt als Big-Fund) eingerichteten Investmentfonds sein, da er 300 Milliarden Yuan (41 Milliarden US-Dollar) aufbringen will und damit frühere Programme aus den Jahren 2014 und 2019, die 138,7 Milliarden Yuan bzw. 200 Milliarden Yuan einbrachten, bei weitem übertrifft.
Der Schwerpunkt der Finanzierung werde auf der Produktion moderner Chip-Foundry-Ausrüstung liegen, hieß es von Reuters.
Der chinesische Präsident Xi Jinping betont seit langem die Notwendigkeit, eine Autarkie bei der Halbleiterindustrie zu erreichen. Dieser Bedarf ist noch dringlicher geworden, da Washington und seine Verbündeten in den letzten Jahren eine Reihe von Exportbeschränkungen verhängt haben, mit der Begründung, Peking könne die fortschrittliche Chiptechnologie zur Stärkung seiner militärischen Fähigkeiten nutzen.
Im Oktober 2022 kündigten die USA umfassende Exportbeschränkungen an, die Chinas Zugang zu den modernsten Chip-Foundry-Anlagen einschränken sollen. Auch die US-Verbündeten Japan und die Niederlande haben ähnliche Schritte unternommen.
Pläne zur Einrichtung eines 40 Milliarden Dollar schweren Fonds wurden in den letzten Monaten von der Regierung genehmigt. Das chinesische Finanzministerium erwägt, 60 Milliarden Yuan beizusteuern, weitere Investoren wurden jedoch nicht genannt.
Laut Reuters könnte der Prozess der Mittelbeschaffung mehrere Monate dauern und es ist noch nicht klar, wann der Fonds aufgelegt wird oder ob sich der Plan noch weiter ändert.
Zu den Hauptinvestoren der beiden vorherigen Programme gehörten das Finanzministerium, die China Development Bank, die National Tobacco Corporation und China Telecom.
Im Laufe der Jahre hat Big-Fund Chinas größte Chiphersteller finanziert, darunter SMIC, Hua Hong Semiconductor, Yangtze Memory Technologies und mehrere kleinere Unternehmen.
Doch trotz massiver Investitionen fällt es der chinesischen Chipindustrie immer noch schwer, eine führende Rolle in der globalen Lieferkette einzunehmen, insbesondere bei hochentwickelten Mikroprozessoren.
(Laut Reuters)
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