Laut der New York Times äußern immer mehrPolitiker und Staatsoberhäupter ihre Besorgnis über die Dominanz von Elon Musk im weltweiten Satelliten-Internetdienst. Keine Regierung und kein Konkurrenzunternehmen hat ein so umfangreiches Satelliteninternetnetzwerk wie Musks Starlink aufgebaut.
SpaceX hat für Starlink mehr als 42.000 Satelliten in die Umlaufbahn gebracht, um weltweit Internet bereitzustellen. Das Unternehmen sei kaum mit Wettbewerb und Aufsicht konfrontiert, was Bedenken hinsichtlich Musks unberechenbarem Verhalten aufkommen lasse, berichtete die New York Times.
Der Cybersicherheitsexperte Dmitri Alperovitch – Mitbegründer von Silverado Policy Accelerator – kommentierte, dass Starlink nicht nur ein Unternehmen, sondern auch eine Person sei.
Starlink bringt Internet in entlegene, isolierte Gebiete und sogar in Konfliktgebiete wie die Ukraine. Während der Milliardär dafür gelobt wird, dass er Kriegsgebieten hilft, mit der Außenwelt verbunden zu bleiben, machen sich einige Politiker Sorgen darüber, wie Musk seine Macht einsetzen wird und ob er das Internet in den eigenen Ländern genauso schnell abschalten wird, wie er die Länder verbunden hat.
Der Dienst von Starlink wird durch viele lokale Vorschriften eingeschränkt. Derzeit bietet das Unternehmen seiner Servicekarte zufolge Internet in nur 40 Ländern an, hauptsächlich in Europa und Asien. Dennoch unterliegt die Nutzung kommerzieller Satelliten im Weltraum weitgehend keinen Vorschriften.
Musk hat den Starlink-Zugang bereits zuvor in bestimmten Gebieten, beispielsweise in der Nähe der Halbinsel Krim, eingeschränkt. Die Internet-Infrastruktur der Ukraine wurde schwer beschädigt. Trotz einiger Wiederherstellungen ist ein Großteil des Landes für die Internetverbindung immer noch auf Starlink angewiesen.
„Starlink ist derzeit wirklich die Lebensader unserer gesamten Kommunikationsinfrastruktur“, sagte Mykhailo Fedorov, der ukrainische Digitalminister, der New York Times. Mindestens neun weitere Länder hätten ihre Bedenken hinsichtlich der Dominanz von Starlink geäußert, hieß es in der Zeitung.
(Laut The Messenger)
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