(GLO) – Während einer kürzlichen Geschäftsreise hörten wir Frau Vu Thi Mui (Nr. 509, Quang Trung Straße, An Tan Bezirk, An Khe Stadt, Provinz Gia Lai) ihre tiefgründigen Erinnerungen an ihre zwei Begegnungen mit Onkel Ho erzählen.
Frau Vu Thi Mui wurde 1936 in der Gemeinde Dai Kim, Bezirk Thanh Tri, Hanoi geboren. Während des Widerstandskrieges gegen Amerika arbeiteten sie und ihr Mann in Hanoi. Nach der Befreiung im Jahr 1975 wurden sie von der Organisation nach Gia Lai verlegt. Herr Tran Dinh Long – der Ehemann von Frau Mui – wurde zum Direktor der Ziegelei An Khe ernannt und sie fungierte als Babysitterin für die Fabrik.
Frau Vu Thi Mui erzählte von den Begegnungen mit Onkel Ho. Foto: Nguyen Anh Minh |
Mrs. Mui recalled: “In 1952, we were bailing water to fight drought in the rice fields at the village entrance when we heard people cheering: “Uncle Ho is here, Uncle Ho is here”. Everyone was bewildered to see where Uncle Ho was, then they saw an old man wearing brown clothes, rubber sandals, and a beige hat coming from behind the bamboo hedge. Uncle Ho raised his hand and waved to everyone. Everyone shouted: “Uncle Ho, Uncle Ho is here”. Uncle walked straight to where we were bailing water with a double bucket and asked to let him bail water with us. While everyone was still hesitant, Uncle grabbed the rope of the woman who was bailing water with me. Uncle jokingly said that I would show him how to bail water. So I was lucky to bail water with him. After the first few buckets of water, I was still not used to it, but after a while, Uncle was bailing water evenly with me. When he stopped bailing water, Uncle said: When I was young, I went bailing water with my mother to fight drought, so I became so proficient”. An diesem Punkt konnte Frau Mui ihre Gefühle nicht verbergen und ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Als sich alle im Hof des Gemeinschaftshauses versammelt hatten, kam ein Beamter und lud Onkel Ho zu einem Gespräch ein. Wir hörten schweigend zu. Nachdem Onkel Ho gegangen war, stand ich immer noch da, verwirrt und ungläubig, dass ich Onkel Ho getroffen und mit ihm Wasser geplanscht hatte. Selbst heute, nach Jahrzehnten, erinnere ich mich noch genau an diesen Moment“, sagte Frau Mui.
Über ihr zweites Treffen mit Onkel Ho erzählte Frau Mui behutsam: „Ich weiß nicht mehr genau, in welchem Jahr es war. Damals arbeitete ich als Catererin für eine Militäreinheit im Bezirk Dong Anh in Hanoi. Meine Vorgesetzten riefen mich zu sich und gaben mir eine besondere Aufgabe: Ich sollte Wasser für Onkel Ho holen, damit er die Pflanzen gießen konnte. Ich machte mich schnell ans Werk und war ganz aufgeregt, denn ich würde Onkel Ho zum zweiten Mal treffen.“
Nach Abschluss der Mission erfuhr Frau Mui von ihrem Vorgesetzten, dass ein Kader einen Sternapfelbaum aus dem Süden mitgebracht hatte. Die Regierung hatte Onkel Ho beauftragt, den Sternapfelbaum in dem Gebiet zu pflanzen, in dem ihre Einheit stationiert war, um Onkel Ho besser schützen zu können.
Sie erzählte langsam: „Onkel Ho und die Delegation des Zentralkomitees reisten in einem Konvoi schwarzer Autos. Es waren so viele Autos, dass man kaum erkennen konnte, in welchem Wagen Onkel Ho saß. Als der Konvoi anhielt, stieg Onkel Ho in der Mitte aus. Der Einheitskommandeur bat Onkel Ho zu dem für die Baumpflanzung vorbereiteten Bereich; alle stellten sich im Kreis um ihn auf. Onkel Ho setzte den Sternapfelbaum in das Loch und deckte es sorgfältig mit einer Schaufel zu. Ich hielt eine Gießkanne mit Wasser in der Hand und gab sie Onkel Ho, damit er den Sternapfelbaum gießen konnte. Nachdem er den Baum gegossen hatte, wies Onkel Ho die Kinder an, gut auf den Sternapfelbaum aufzupassen, damit er schnell wachse, denn er sei die Liebe der Menschen im Süden zum Norden. Danach winkte Onkel Ho zum Abschied und ging schnell zum Auto, um nach Hanoi zurückzukehren. Alle sahen Onkel Ho zu, und der Konvoi verschwand allmählich in der Ferne.“
Nach 1975 kehrten Frau Mui und ihr Mann zur Arbeit in die An Khe-Ziegelfabrik zurück. In den ersten Jahren nach der Befreiung war das Land von großer Not geprägt und auch die Ziegelei An Khe hatte mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Doch dank des Willens von Onkel Hos Soldaten und unter Beachtung von Onkel Hos Rat schlossen er und seine Frau sich zusammen, um die Ziegelei An Khe in einen stabilen Betrieb zu versetzen. Insbesondere Herr Tran Dinh Long, der Direktor des Unternehmens, war ein Soldat, der Onkel Ho kennengelernt hatte. Er widmete sich mit ganzem Herzen der Entwicklung des Unternehmens und trug zum Wiederaufbau der lokalen Wirtschaft bei. Die Ziegelei An Khe wurde auf zentraler und lokaler Ebene mit zahlreichen Verdiensturkunden ausgezeichnet. Als Herr Long starb, spendete Frau Mui bereitwillig seine Medaillen, Verdiensturkunden und Ehrenurkunden dem Provinzmuseum zur Erhaltung und für Propagandazwecke.
Frau Mui ist mittlerweile alt und ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich. Sie muss regelmäßig zur Behandlung ins Krankenhaus. Doch als man sie nach ihrer Begegnung mit Onkel Ho fragt, erzählt sie aufgeregt davon. Obwohl die Zeit, in der sie Onkel Ho traf, nicht lange dauerte, war es für sie eine große Ehre und eine Motivation, ihr dabei zu helfen, alle Schwierigkeiten im Leben zu überwinden.
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