Die Nordatlantikvertrags-Organisation (NATO) möchte eine neue Einheit zum besseren Schutz kritischer maritimer Infrastrukturen aufbauen, während die USA F-22 Raptor-Kampfflugzeuge in den Nahen Osten entsandten.
Die US-Luftwaffe hat Kampfflugzeuge vom Typ F-22 Raptor in den Nahen Osten geschickt. (Quelle: militaryanalizer.com) |
Am 14. Juni zitierten deutsche Medien NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg mit der Bemerkung, dass es wichtig sei, das Gesamtbild sowie die Präsenz auf See zur Abschreckung und Verteidigung zu stärken.
Nach Angaben der NATO-Führung wird die neue Einheit mit dem Namen „Undersea Critical Infrastructure Security Center“ des Bündnisses beim Allied Maritime Command (MARCOM) in Northwood bei London, England, angesiedelt sein.
Gleichzeitig äußerte Stoltenberg die Hoffnung, dass beim Treffen der NATO-Verteidigungsminister am 15. und 16. Juni in Brüssel (Belgien) zur Vorbereitung des NATO-Gipfels im kommenden Juli in Vilnius (Litauen) eine Entscheidung über die Gründung der oben erwähnten neuen maritimen Einheit getroffen wird.
Am selben Tag teilte das US Central Command (CENTCOM) mit, dass die US-Luftwaffe F-22 Raptor-Kampfflugzeuge in den Nahen Osten entsandt habe.
Damit solle ein aus ihrer Sicht „unsicheres und unprofessionelles“ Verhalten russischer Flugzeuge in der Region verhindert werden, hieß es aus dem Ministerium.
Die F-22 Raptor ist ein Stealth-Fighter der fünften Generation und gehört zu den modernsten Flugzeugen der US Air Force.
CENTCOM-Kommandeur General Michael Kurilla bekräftigte, dass die USA gemeinsam mit ihren Partnern und Verbündeten „entschlossen sind, die Sicherheit und Stabilität in der Region zu verbessern“.
Laut CENTCOM können F-22-Kampfjets vom Luftwaffenstützpunkt Langley in Virginia jederzeit eine überwältigende Streitmacht bereitstellen.
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