Einem VNA-Korrespondenten in Nordafrika zufolge gab die marokkanische Sozialversicherungskasse (CNSS) am 9. April bekannt, dass sie eine Untersuchung zu einem Cyberangriff auf die Kasse eingeleitet habe. Dabei sollen personenbezogene Daten von fast zwei Millionen Angestellten Tausender inländischer Unternehmen abgegriffen worden sein.
Der Angriff ereignete sich am Abend des 8. April. Lokalen Medien zufolge gab eine algerische Hackergruppe namens „Jabaroot DZ“ zu, die CNSS über das soziale Netzwerk Telegram angegriffen zu haben. Sie gab an, eine Datei mit persönlichen Daten veröffentlicht zu haben – darunter Ausweisnummern, Telefonnummern und Bankdaten von 1.996.026 Mitarbeitern von fast 500.000 Unternehmen.
Erste Untersuchungen der CNSS zu einigen der durchgesickerten Dokumente ergaben, dass die veröffentlichten Daten oft irreführend, ungenau oder verstümmelt waren.
Allerdings bestätigte die CNSS, dass es durch die Angriffe zu Datenlecks gekommen sei und das Ausmaß des Schadens noch immer ermittelt werde.
Der Angriff löste in den sozialen Medien heftige Reaktionen aus; einige Internetnutzer stellten die Zuverlässigkeit des digitalen Sicherheitssystems der CNSS in Frage.
Die Jabaroot DZ-Gruppe behauptete, den Angriff als Vergeltung für feindselige Aktionen marokkanischer Hacker durchgeführt zu haben./.
Quelle: https://www.vietnamplus.vn/maroc-dieu-tra-vu-tan-cong-mang-lam-ro-ri-du-lieu-cua-gan-2-trieu-nguoi-post1026968.vnp
Kommentar (0)