Die Pariser Stadtregierung erwägt, Lösungen umzusetzen, um dem Bevölkerungsrückgang der letzten Jahre entgegenzuwirken.
Die Nachrichtenagentur AFP berichtete, dass Pariser Beamte am 19. November im Rathaus ein Treffen abgehalten hätten, um über die Situation der Menschen zu diskutieren, die aus der Stadt auswandern. Die französische Hauptstadt Paris hat derzeit 2,1 Millionen Einwohner, also rund 140.000 weniger als 2013. Und es ist zu erwarten, dass die Zahl der Einwohner jedes Jahr um etwa 10.000 sinkt.
Angesichts dieser Situation erwägt die Pariser Stadtverwaltung einen neuen Stadtentwicklungsplan mit zahlreichen Optionen zur Verbesserung der Lebensqualität in der französischen Hauptstadt. Der von der sozialistischen Bürgermeisterin Anne Hidalgo und ihren Verbündeten vorangetriebene Plan sieht strengere Vorschriften für den Kauf und die Vermietung von Eigenheimen in Paris vor.
Straße vor dem Eiffelturm in Paris
Der französische Senator Ian Brossat, ein Verbündeter von Frau Hidalgo, sagte, die Pariser bräuchten mehr Sozialwohnungen und bezahlbaren Wohnraum, wenn sie die Bewohner in der Stadt halten wollten. Er fügte hinzu, dass er erst vor kurzem begonnen habe, in den Bau von Häusern für Menschen mit geringem Einkommen zu investieren.
Unterdessen erklärte die Oppositionspolitikerin und derzeitige französische Kulturministerin Rachida Dati, der Exodus der Bevölkerung aus der Hauptstadt sei auf eine „unerträgliche“ Urbanisierung zurückzuführen.
Als Hauptgrund nennen Experten den jüngsten Trend, dass vermögende Ausländer zwar Häuser in Paris kaufen, diese aber nur selten und nur bei Reiseplänen nutzen. Hinzu kommt die zunehmende Welle von Kurzzeitvermietungen, typischerweise über Mietplattformen wie Airbnb.
Die Zahl der zu Wohnzwecken genutzten Wohnungen in der französischen Hauptstadt sinke kontinuierlich, obwohl mehr und mehr Wohnungen gebaut würden, erklärte die Pariser Stadtplanungsbehörde (Apur) in einem aktuellen Bericht. Diese Gründe haben zu einem Anstieg der Mietpreise und einem Rückgang der Zahl der Neuankömmlinge in Paris auf Mietsuche geführt.
Angesichts dieser Situation sieht ein Planentwurf der Pariser Stadtverwaltung vor, dass in einigen Gegenden die Vermietung von Häusern über Dienste wie Airbnb verboten werden soll – darunter auch in touristisch attraktiven Vierteln wie Montmartre oder Marais. Auch die Verbündeten von Bürgermeisterin Hidalgo forderten höhere Steuern auf Zweitwohnungen.
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Quelle: https://thanhnien.vn/ly-giai-nguyen-nhan-khien-dan-so-paris-giam-lien-tuc-185241119193512445.htm
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