Gesundheitsbeamte im Gazastreifen sagten, die israelische Armee habe am Morgen des 12. Februar einen heftigen Luftangriff auf die südliche Stadt Rafah und die umliegenden Gebiete geflogen, bei dem mindestens 52 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden seien.
Zuvor hatte die israelische Armee angekündigt, sie habe eine Reihe von Luftangriffen auf Gaza geflogen, gab jedoch keine genauen Orte bekannt.
Seit dem Ausbruch des Konflikts zwischen Israel und der islamistischen Hamas-Bewegung im Gazastreifen sind palästinensische Bewohner aus vielen Orten dieses Gebiets in die Stadt Rafah gezogen, um dort Zuflucht zu suchen. Derzeit leben etwa 1,5 Millionen Palästinenser in dieser Stadt.
Am 9. Februar befahl der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu dem Militär des Landes, die Evakuierung der Zivilisten aus Rafah vorzubereiten, bevor eine Bodenoperation gegen die Hamas in der Stadt gestartet werde. Netanjahu versprach, die israelische Armee werde für die Zivilbevölkerung in Rafah einen sicheren Korridor schaffen, bevor sie dort eine militärische Bodenoperation starte.
Viele westliche Länder sowie Länder in der Region haben sich gegen den israelischen Angriffsplan in Rafah ausgesprochen, weil sie befürchten, dass diese Angriffskampagne eine humanitäre Katastrophe in der Stadt auslösen könnte, die als letzte Zufluchtsstätte für Palästinenser im Gazastreifen gilt.
Die Gesundheitsbehörde des Gazastreifens veröffentlichte am 11. Februar ihren jüngsten Bericht. Darin heißt es, die Zahl der durch israelische Angriffe im Gazastreifen getöteten Palästinenser sei seit dem 7. Oktober 2023 auf 28.176 gestiegen, 67.784 weitere seien verletzt worden.
VNA
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