Neuseeland wird voraussichtlich am 4. August seine Verteidigungspläne vorlegen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Erhöhung der Ausgaben und Ressourcen zur Stärkung der Streitkräfte, die im Vergleich zu ihren Verteidigungspartnern unterfinanziert sind.
Neuseeland wird seine Investitionen und Ausgaben im Verteidigungsbereich in der kommenden Zeit erhöhen. (Quelle: Gulf Times) |
Die Labor-Regierung unter Neuseelands Premierminister Chris Hipkins wird ihre erste nationale Sicherheitsstrategie sowie eine zehnmonatige Überprüfung der Sicherheitsausgaben des Landes veröffentlichen.
Im Juli sagte Premierminister Hipkins, der Strategiebericht werde darlegen, worauf sich die Regierung konzentrieren müsse. Dabei würden auch auf neu auftretende Probleme wie Desinformation und wirtschaftliche Sicherheit eingegangen sowie die Widerstandsfähigkeit der Pazifikregion unterstützt und die Beziehungen im Indo-Pazifik gestärkt.
„Wir können nicht passiv sein und müssen weiter investieren“, betonte Herr Hipkins.
Die Labour-Regierung Neuseelands hat vor kurzem beträchtliche Summen in den Ersatz der Überwachungsflugzeuge P-3 Orion durch Flugzeuge des Typs P-8 Poseidon, die Modernisierung der Transportflugzeuge C-130 Hercules und die Verbesserung der Instandhaltung investiert. Allerdings sind die neuseeländischen Streitkräfte nach wie vor überfordert.
Der neuseeländische Verteidigungsminister Andrew Little bekräftigte, dass Wellington angesichts eines Verteidigungshaushalts, der nur etwa einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entspricht, große Investitionen tätigen müsse, um die Herausforderungen zu bewältigen und gleichzeitig die wachsenden Erwartungen der Nachbarländer und Partner zu erfüllen.
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