Für Japan und die USA steht nach dem Osprey-Vorfall die Sicherheit an erster Stelle.
Der Osprey ist ein „amphibisches“ Flugzeug, das wie ein Hubschrauber und ein Starrflügelflugzeug fliegen kann. (Quelle: Japan Today) |
In einem Telefonat am 12. Dezember bekräftigten der japanische Verteidigungsminister Minoru Kihara und sein US-Kollege Lloyd Austin, dass die Gewährleistung der Sicherheit nach dem tödlichen Zwischenfall mit einem Militärflugzeug vom Typ Osprey im vergangenen November in den Gewässern südwestlich von Japan für beide Länder „oberste Priorität“ haben müsse.
Gegenüber der Presse erklärte Minister Kihara, er habe im ersten bilateralen Austausch nach diesem Vorfall den US-Verteidigungsminister aufgefordert, die Osprey-Flüge einzustellen, bis die Sicherheit dieses Flugzeugmodells gewährleistet sei.
Darüber hinaus tauschten sich beide Seiten über die Lage im Roten Meer und im Golf von Aden im Nahen Osten aus, wo es seit Ausbruch des Konflikts zwischen der Hamas und Israel im Oktober immer wieder zu Angriffen auf Handelsschiffe kommt.
Am 29. November stürzte ein Transportflugzeug des Typs CV-22 Osprey der US-Luftwaffe in der Nähe der Insel Yakushima in der Präfektur Kagoshima ins Meer, wobei alle acht Menschen an Bord ums Leben kamen.
Unmittelbar nach dem Vorfall setzte Tokio die Flüge der V-22 Osprey der Bodenselbstverteidigungsstreitkräfte aus und forderte Washington auf, einen ähnlichen Schritt mit der US-Osprey-Staffel in Japan zu unternehmen.
Am 6. Dezember kündigten die USA die vorübergehende Einstellung des Betriebs der gesamten Osprey-Flugzeugflotte weltweit an, nachdem technische Probleme festgestellt worden waren.
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