Der Financial Times zufolge teilte die EU-Kommission mit, sie untersuche Apples Maßnahmen auf Grundlage des Digital Markets Act (DMA) – eines neuen Gesetzes zur Einschränkung der Macht großer Online-Plattformen. Die Technologieunternehmen haben bis zum 7. März Zeit, dem Gesetz nachzukommen.
Fortnites Weg zur iPhone-Rückkehr hat immer noch viele Höhen und Tiefen
Zuvor hatte Apple am 6. März angekündigt, dass es den Tochterentwickler-Account von Epic Games aufgrund anhaltend unzuverlässigen Verhaltens weltweit gekündigt habe. Das Unternehmen erklärte, das Gericht habe ihm zuvor das Recht zugestanden, die Konten aller Tochterunternehmen von Epic Games zu sperren, wenn es einen Vertragsbruch feststelle.
Der Schritt durchkreuzt die Pläne von Epic Games, den Epic Games Store in der EU zu eröffnen und Fortnite zurück auf das iPhone zu bringen. Als Teil der DMA-Konformität ermöglicht Apple ab iOS 17.4 iPhone-Benutzern in der EU, App-Stores von Drittanbietern zu verwenden, anstatt sich ausschließlich auf den App Store zu verlassen. Epic Games argumentierte, dass die Kündigung des Kontos durch Apple einen Verstoß gegen den DMA darstelle und den Wettbewerb auf iOS-Geräten stark einschränke.
Epic Games verurteilte die Entscheidung seines Konkurrenten als Verstoß gegen die Wettbewerbsregeln und argumentierte, sie sei ein Beweis dafür, dass Apple nicht gewillt sei, legitimen Wettbewerb auf seiner Plattform zuzulassen. Das Unternehmen gibt an, dass mit diesem Schritt ein wichtiger potenzieller Konkurrent im App Store ausgeschaltet werden soll.
Der Schritt des iPhone-Herstellers ist die jüngste Entwicklung in einem größeren Rechtsstreit zwischen den beiden Seiten, der bis ins Jahr 2020 zurückreicht. Damals entfernte Apple das Spiel Fortnite aus dem App Store, weil Epic Games gegen die Zahlungssystemregeln des Unternehmens verstieß. Als Reaktion darauf reichte Epic Games in den USA und Australien Klagen ein und warf Apple wettbewerbswidriges Verhalten vor.
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