Die Schweizer Regierung teilte am 10. Juni mit, dass sich 90 Länder und Organisationen zur Teilnahme an einer Konferenz angemeldet hätten, die den Weg für den Frieden in der Ukraine ebnen soll und vom 15. bis 16. Juni in der Schweiz stattfinden wird.
Der Schweizer Außenminister Ignazio Cassis sagte, auf der Konferenz würden voraussichtlich Bereiche von großem internationalen Interesse erörtert, etwa die Erfordernisse der Atom- und Nahrungsmittelsicherheit, die Freiheit der Schifffahrt sowie humanitäre Fragen, etwa die Lage der Kriegsgefangenen.
Russland wurde zwar nicht zur Teilnahme eingeladen, die Schweizer Regierung erklärte jedoch, das Ziel des Treffens sei es, „gemeinsam einen Fahrplan festzulegen“, wie sich beide Seiten am künftigen Friedensprozess beteiligen wollen.

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte die Teilnahme der Länder, bedankte sich bei den Teilnehmern und betonte die Bedeutung der Konferenz für den Schutz des Völkerrechts und die Suche nach Frieden.
Russland hatte bereits am 4. Juni erklärt, dass es der bevorstehenden Ukraine-Friedenskonferenz an klaren Zielen mangele und dass sie ohne seine Teilnahme reine „Zeitverschwendung“ sei. Zudem sei das Fehlen vieler Länder der Grund für die Abwesenheit des Treffens.
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